Die verkaufte Braut

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Die verkaufte Braut – Bedřich Smetana | Oper
KOMISCHE OPER in drei Akten

Text: Karel Sabina
Neue deutsche Textfassung von Susanne Felicitas Wolf in Zusammenarbeit mit Sergio Morabito, basierend auf der Bühnenfassung von Carl Riha und Winfried Höntsch unter Verwendung von Passagen aus den Übersetzungen von Kurt Honolka und Paul Esterházy

 

1. & 2. Akt: 90 Minuten
Pause: 30 Minuten
3. Akt: 60 Minuten

 

Handlung

In einem böhmischen Dorf wird Kirchweih gefeiert. Die junge Marie jedoch ist traurig. Sie soll den dummen, aber reichen Wenzel heiraten, obwohl ihr Herz dem Hans gehört. Sie schwört ihrem Hans ewige Treue. Der erzählt ihr, dass er von einer bösen Stiefmutter aus dem Haus getrieben wurde; dass er und Wenzel Halbbrüder sind, verrät er jedoch nicht.

Maries Vater und der Ehevermittler kommen mit dem Ehevertrag. Marie verweigert standhaft ihre Zustimmung. Ihre Mutter Kathinka unterstützt ihre Tochter.

Der mit einem Sprachfehler behaftete Wenzel sitzt unterdessen im Wirtshaus. Er hat Marie noch nie gesehen und so ist es für diese ein leichtes, mit ihm ins Gespräch zu kommen und ihm seine zukünftige Braut in den schwärzesten Farben zu schildern. Es kommt so weit, dass Wenzel „so eine“ nicht mehr haben will. Der Heiratsvermittler hat derweilen mit Hans einen Vertrag abgeschlossen, der diesen „aus dem Rennen“ nehmen soll.

Für 300 Gulden verzichtet Hans auf Marie, jedoch unter der Bedingung, dass Marie nur einen Sohn des Micha heiraten darf – Micha ist der gemeinsame Vater von Hans und Wenzel, was natürlich niemand weiß. Alle, die von dem Vertrag hören, sind empört über den „Verkauf der Braut“.

Wenig später kommt ein Zirkus in das Dorf. Wenzel, dem die Lust am Heiraten vergangen ist, hat ein Auge auf die Tänzerin Esmeralda geworfen. Ihr zuliebe lässt er sich in ein Tanzbärenkostüm stecken und wird zum Gespött der Umstehenden.

Marie hat inzwischen vom „Verkauf der Braut“ gehört und ist über Hans arg enttäuscht. Sie würde nun sogar in eine Heirat mit Wenzel einwilligen.

Da erscheint Wenzels Vater und erkennt in Hans seinen verloren geglaubten Sohn aus erster Ehe. Überglücklich kann Marie nun den Vertrag erfüllen, einen Sohn Michas zu heiraten.

Programm und Besetzung

September und Oktober 2025

Krusina: Franz Xaver Schlecht
Ludmila: Margaret Plummer
Mařenka: Slávka Zaméčníková
Micha: Ivo Stanchev
Hata: Monika Bohinec
Jeník: Pavol Breslik
Vašek: Michael Laurenz
Kecal: Peter Kellner
Regisseur der Komödianten: Matthäus Schmidlechner
Esmeralda: Ilia Staple
Komödiant: Alex Ilvakhin

Musikalische Leitung: Tomáš Hanus
Inszenierung: Dirk Schmeding
Bühne: Robert Schweer
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Choreografie: Annika Dickel
Licht: Tim van t'Hof
Video: Johannes Kulz

 

März 2026

Krusina: Franz Xaver Schlecht
Ludmila: Juliette Mars
Mařenka: Slávka Zaméčníková
Micha: Ivo Stanchev
Hata: Zoryana Kushpler
Jeník: Paul Breslik
Vašek: Michael Laurenz
Kecal: Peter Kellner
Regisseur der Komödianten: Matthäus Schmidlechner
Esmeralda: Ilia Staple
Komödiant: Alex Ilvakhin

Musikalische Leitung: Tomáš Hanus
Inszenierung: Dirk Schmeding
Bühne: Robert Schweer
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Choreografie: Annika Dickel
Licht: Tim van t'Hof
Video: Johannes Kulz

Wiener Staatsoper

 

Öffentliche Verkehrsmittel


U-Bahn: U1, U2, U4
Straßenbahnen: 1, 2, D, 62, 65
Autobus: 59A
Lokalbahn: Badner Bahn

Es befinden sich Taxistände in der Nähe.

 

Mit dem Auto / Parken


Parken Sie 8 Stunden um € 6,-!
Die Wiener Staatsoper und die ÖPARK-Kärntnerringgarage in der Mahlerstraße 8, unter den Ringstraßengalerien, bieten dem Publikum der Wiener Staatsoper eine vergünstigte Parkpauschale.

Ab Einfahrt in die Kärntnerringgarage können Sie 8 Stunden parken und zahlen nach Entwertung Ihres Tickets bei einem der Rabattiergeräte, die in der Wiener Staatsoper aufgestellt sind nur eine Pauschale von 6,- Euro. Die Rabattiergeräte befinden sich bei folgenden Garderoben: Operngasse, Herbert von Karajan-Platz, Balkon rechts und links sowie Galerie.

Wichtig: Um den Rabatt zu erhalten, bitte bei der Einfahrt ein Ticket ziehen und nicht die Kreditkarte verwenden!

Sie können mit Ihrem in der Wiener Staatsoper entwerteten Ticket dann bequem mit Kreditkarte oder Bargeld bei den Automaten bezahlen.

Die Automaten akzeptieren Münzen und Banknoten bis zu einer Höhe von 50.- Euro. Eine über 8 Stunden hinausgehende Parkdauer wird stundenweise zum Normaltarif verrechnet.

 

Geschichte

 

Geplant wurde das Opernhaus von den Wiener Architekten August von Sicardsburg, der den Grundplan entwarf, und Eduard van der Nüll, der die Innendekoration gestaltete. Aber auch andere bedeutende Künstler wirkten mit. Etwa Moritz von Schwind, der die Fresken im Foyer und den berühmten "Zauberflöten"-Freskenzyklus in der Loggia malte. Die beiden Architekten erlebten die Eröffnung "ihres" Opernhauses nicht mehr. Der sensible van der Nüll beging Selbstmord, sein Freund Sicardsburg erlag wenig später einem Schlaganfall.

Am 25. Mai 1869 wurde das Haus mit Mozarts DON JUAN in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth feierlich eröffnet.
Mit der künstlerischen Ausstrahlung unter den ersten Direktoren Franz von Dingelstedt, Johann Herbeck, Franz Jauner und Wilhelm Jahn wuchs jedoch auch die Popularität des Bauwerkes. Einen ersten Höhepunkt erlebte die Wiener Oper unter dem Direktor Gustav Mahler, der das veraltete Aufführungssystem von Grund auf erneuerte, Präzision und Ensemblegeist stärkte und auch bedeutende bildende Künstler (darunter Alfred Roller) zur Formung der neuen Bühnenästhetik heranzog.

Ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Hauses sind die Jahre von 1938 bis 1945, als im Nationalsozialismus viele Mitglieder des Hauses verfolgt, vertrieben und ermordet wurden, zahlreiche Werke nicht mehr gespielt werden durften.

Am 12. März 1945 wurde das Haus am Ring durch Bombentreffer weitgehend verwüstet, doch bereits am 1. Mai 1945 wurde die "Staatsoper in der Volksoper" mit einer Aufführung von Mozarts DIE HOCHZEIT DES FIGARO eröffnet, am 6. Oktober 1945 folgte die Wiedereröffnung des in aller Eile restaurierten Theaters an der Wien mit Beethovens FIDELIO. Damit gab es für die nächsten zehn Jahre zwei Spielstätten, während das eigentliche Stammhaus mit großem Aufwand wiedererrichtet wurde.

Schon am 24. Mai 1945 hatte der Staatssekretär für öffentliche Bauten, Ing. Julius Raab, den Wiederaufbau der Wiener Staatsoper verkündet. Nur die Hauptfassade, die Feststiege und das Schwindfoyer waren von den Bomben verschont geblieben - mit neuem Zuschauerraum und modernisierter Technik wurde die Wiener Staatsoper glanzvoll mit Beethovens FIDELIO unter Karl Böhm am 5. November 1955 wiedereröffnet. Die Eröffnungsfeierlichkeiten wurden vom Österreichischen Fernsehen übertragen und in der ganzen Welt zugleich als Lebenszeichen der neuerstandenen 2. Republik verstanden.

Heute gilt die Wiener Staatsoper als eines der wichtigsten Opernhäuser der Welt, vor allem als das Haus mit dem größten Repertoire. Direktor ist seit 1. September 2010 Dominique Meyer.

© Bwag/Commons
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