Ernst Happel Stadion Sportevents
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Das Ernst-Happel-Stadion, bis 1992 als Praterstadion bekannt und manchmal auch Wiener Stadion genannt, ist ein Fußballstadion im zweiten Wiener Bezirk Leopoldstadt, der Hauptstadt Österreichs. Mit 50.865 Sitzplätzen ist es das größte Stadion Österreichs. Es wurde zwischen 1929 und 1931 nach den Plänen des deutschen Architekten Otto Ernst Schweizer für die zweite Arbeiterolympiade erbaut. Nach dem Tod des österreichischen Fußballers Ernst Happel im Jahr 1992 wurde das Stadion zu seinen Ehren umbenannt. Das Stadion war Austragungsort von sieben Spielen der UEFA Euro 2008, darunter das Finale, in dem Spanien gegen Deutschland triumphierte.
Das Stadion gehört der Stadt Wien (Magistratsabteilung 51 – Sport der Stadt Wien) und wird von der Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H., einer Tochtergesellschaft der Wien Holding, verwaltet. Es ist ein UEFA-Kategorie-4-Stadion und die Heimstätte der österreichischen Nationalmannschaft. Zudem finden hier die UEFA-Spiele der Wiener Vereine statt.
Das Stadion ist über die U-Bahn-Linie U2 (Station Stadion) sowie die Buslinien 77A und 11A erreichbar.
Geschichte
1928–1945
Der Grundstein wurde im November 1928 anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Republik Österreich gelegt. Der Bau dauerte von 1929 bis 1931, nach den Plänen des Tübinger Architekten Otto Ernst Schweizer und für die zweite Arbeiterolympiade. Schweizer entwarf auch das benachbarte Stadionbad (400.000 m², das größte Schwimmbad Europas). Aufgrund seiner Lage im Wiener Prater wurde es zunächst Praterstadion genannt. Zur damaligen Zeit galt es als modern, besonders in Europa, da es in nur 7 bis 8 Minuten evakuiert werden konnte. Ursprünglich bot es Platz für rund 60.000 Zuschauer.
Während der NS-Zeit (1938–1945) wurde das Stadion als Militärkaserne, Sammelplatz und temporäres Gefängnis für die Deportation jüdischer Bürger genutzt. Zwischen dem 11. und 13. September 1939, nach dem Angriff auf Polen, wurden über tausend polnischstämmige Wiener Juden auf Befehl von Reinhard Heydrich in den Korridoren unter der Tribüne B festgehalten. Am 30. September wurden 1.038 Gefangene ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Am nächsten Tag wurde das Stadion wieder für Fußball genutzt. 1988 erhielt der überlebende Häftling Fritz Klein eine Entschädigung von 62,50 Euro von der österreichischen Regierung. 2003 wurde im VIP-Bereich eine Gedenktafel angebracht.
UEFA Euro 2008
Während der UEFA Euro 2008 fanden im Ernst-Happel-Stadion sieben Spiele statt, darunter das Finale. Im Vorfeld des Turniers wurde die Kapazität durch zusätzliche Sitzreihen auf 53.000 erhöht. 2005 erhielt das Stadion einen beheizten Rasen. Im Mai 2008 wurde eine Verbindung zur Wiener U-Bahn hergestellt. Die Umbaukosten betrugen 39,6 Millionen Euro.