Víkingur Ólafsson, István Várdai und die Franz Liszt Kammerorchester
Mai 2026 | ||||||
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Nicht nur ungarische Künstler werden von Müpa Budapest mit dem prestigeträchtigen Titel Künstler der Saison geehrt: Auch ausländische Musiker, wie etwa der russische Klaviervirtuose Denis Matsuev, wurden bereits auf diese Weise ausgezeichnet. Die Voraussetzungen liegen auf der Hand: ein hohes Maß an künstlerischer Exzellenz und eine fruchtbare Beziehung zu Müpa Budapest. Beide Bedingungen erfüllt Víkingur Ólafsson mit Leichtigkeit – der 41-jährige Pianist, den die New York Times als „Islands Glenn Gould“ bezeichnete, hat mit seinem tiefgründigen und inspirierten Spiel den Béla Bartók National Concert Hall bereits mehrfach erleuchtet. Im Mai 2026 wird er gemeinsam mit dem weltberühmten Franz Liszt Kammerorchester (unter der Leitung von István Várdai, dem künstlerischen Leiter des Ensembles und letztjährigen Künstler der Saison) Beethovens bezauberndes Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur aufführen, im zweiten Teil eines Konzerts, das mit Olli Mustonens Nonett und Haydns Sinfonie Nr. 93 D-Dur eröffnet wird.
Programm und Besetzung
Dirigent: István Várdai
Klavier: Víkingur Ólafsson
Franz Liszt Kammerorchester (Konzertmeister: Péter Tfirst)
Programm
Olli Mustonen – Nonett Nr. 2
Haydn – Sinfonie Nr. 93 D-Dur, Hob I:93
Beethoven – Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, Op. 73
Palace of Arts Müpa Budapest
Als das Müpa Budapest, das neue kulturelle Zentrum Ungarns und seiner Hauptstadt, 2005 eröffnet wurde, sollte es mehr als 100 Jahre ungarische Kulturgeschichte repräsentieren. Als Konglomerat kultureller Einrichtungen ist das Gebäude in der ungarischen Architektur des 20. Jahrhunderts ohne Beispiel und in ganz Mitteleuropa ohne Gleichen.
Die Schöpfer dieses ehrgeizigen Projekts, die Trigránit Development Corporation, der Hauptauftragnehmer Arcadom Construction und das Architekturbüro Zoboki, Demeter und Partner, waren von dem Wunsch beseelt, eine neue europäische Kulturzitadelle als Teil des neuen Millennium City Centre-Komplexes am von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Donauufer zu schaffen. Das Ergebnis ist ein Gebäude, das aufgrund seiner Bauqualität, seines Aussehens, seiner Funktionalität und seiner technischen Infrastruktur des 21. Jahrhunderts ideal für Produktionen auf höchstem Niveau geeignet ist. Das Gebäude ist außerdem äußerst vielseitig und so ausgestattet, dass es Aufführungen jedes Genres und nahezu jeder Größenordnung aufnehmen kann.