Tristan und Isolde

Tickets bestellen
PreviousJuni 2026
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

 

Tristan und Isolde
Oper in drei Akten
Libretto und Musik von Richard Wagner
Uraufführung München, Königliches Hof- und Nationaltheater, 10. Juni 1865

 

 

Handlung

 

Vorgeschichte

Das britische Königreich Cornwall, das von König Marke beherrscht wird, ist dem Königreich Irland zinspflichtig. Der irische Fürst Morold segelt nach Cornwall, um dort den fälligen Zins einzuholen. Es kommt zum Unabhängigkeitskrieg des Landes gegen Irland, und Morold wird von Markes Neffen und treuem Vasallen Tristan getötet. Statt des Zinses schickt Tristan Morolds Haupt nach Irland, an dessen Verlobte, die irische Königstochter Isolde. Später schwören die Herrscher von Irland und Cornwall sich „Urfehde“, also den Verzicht auf weitere Kämpfe.

 

Tristan ist bei dem Kampf gegen Morold schwer verwundet worden. Tristan weiß um Isoldes Heilkunde und lässt sich unter dem Pseudonym (und Anagramm) Tantris in einem Boot an die Küste Irlands treiben, um von ihr geheilt zu werden. Isolde pflegt ihn und erkennt in ihm den Mörder ihres Verlobten, da der Splitter, den sie aus Morolds Haupt gezogen hatte, genau in die Scharte in Tristans Schwert passt. Sie beschließt, den Wehrlosen mit seiner Waffe zu töten. Als Tristan ihr jedoch in die Augen blickt, verliebt sie sich in ihn und lässt das Schwert sinken. Sie heilt Tristan und lässt ihn inkognito nach Cornwall zurückkehren.

 

Wieder in Cornwall überredet Tristan seinen Herrn und Onkel König Marke, Isolde zu heiraten, um den Frieden mit Irland zu besiegeln. Als Brautwerber kehrt Tristan nach Irland zurück; das irische Königspaar willigt ein, Isolde, die ihr Geheimnis niemandem anvertraut hat, als Unterpfand des Friedens nach Cornwall an Marke zu geben. Mit Isolde an Bord segelt Tristan nach Cornwall zurück. Auf dem Schiff vermeidet er jeden Kontakt mit ihr.

 

Erster Aufzug

Zeltartiges Gemach auf dem Vorderdeck eines Seeschiffes – Überfahrt von Irland nach Cornwall.

Isolde ist tief gedemütigt, dass sie dem „müden König“ von Cornwall als Friedenspfand zugeführt wird, vor allem aber, dass ausgerechnet Tristan, in den sie sich verliebt und dem sie das Leben geschenkt hat, die Rolle des Brautwerbers übernommen hat.

Durch ihre Dienerin Brangäne lässt sie Tristan zu einer Unterredung auffordern. Tristan lehnt diese ab. Tristans Gefolgsmann Kurwenal verspottet Brangäne: Sein Herr könne nicht der Magd dienen, die er dem König Marke schenke.

 

Isolde offenbart Brangäne, dass sie Tristan einst das Leben gerettet hat und dass er ihr ewige Dankbarkeit und Treue schwor. Sie könne die Qual nicht ertragen, ungeliebt ständig in der Nähe des „hehrsten Mannes“ zu sein. Brangäne missversteht sie und versucht, ihre Herrin damit zu trösten, dass sie von Isoldes Mutter eine Reihe von Zaubersäften erhalten habe, darunter einen Liebestrank für den Fall, dass sie an einen ungeliebten Gatten verheiratet werde. Isolde erklärt Brangäne, einzig der Todestrank sei für sie brauchbar.

 

Isolde lässt Tristan ausrichten, dass sie Cornwall nicht betreten werde, wenn er sie nicht zuvor für seine Schuld um Vergebung gebeten habe. Ihrer Dienerin Brangäne gibt sie den Auftrag, ihr, wenn Tristan kommt, den Todestrank zu reichen, um Tristan damit zu töten.

 

Tristan erscheint bei Isolde. Sie verlangt von ihm Genugtuung für den Mord an Morold, er willigt ein. Isolde reicht ihm einen Trank „zu sühnen alle Schuld“, wobei sie glaubt, der Trank werde ihm und ihr den Tod bringen. Tatsächlich aber hat Brangäne es nicht über sich gebracht, ihr den Todestrank zu reichen, und ihn gegen den Liebestrank ausgetauscht. Nachdem Tristan und Isolde davon getrunken haben, gestehen sie einander angesichts des bald erwarteten Todes ihre Liebe. In diesem Moment landet das Schiff in Cornwall.

 

Zweiter Aufzug

Garten mit hohen Bäumen vor dem Gemach Isoldes – Cornwall.

König Marke ist mit seinem Gefolge auf nächtliche Jagd gegangen; Isolde erwartet unterdessen im Garten seiner Burg den heimlichen Besuch Tristans. Ungeachtet der Warnung Brangänes vor Tristans Freund Melot, der den Liebenden nachspioniere, löscht Isolde selbst die Fackel, womit sie dem Geliebten das vereinbarte Zeichen zu kommen gibt. Tristan stürzt in ihre Arme und beide versichern sich ihrer grenzenlosen Liebe, die selbst der Tod nicht beenden könne. Sie ersehnen die ewige Aufnahme in das „Wunderreich der Nacht“. Die Nacht symbolisiert dabei die innerliche Welt der wahren, uneingeschränkten Liebe, der Tag steht im Gegensatz dazu für die äußerliche Welt der (Selbst-)Täuschung durch gesellschaftliche Zwänge wie dem Streben nach Ruhm und Ehre, welche Tristan beherrscht und zum Konflikt geführt hatten.

 

O sink hernieder, Nacht der Liebe,
gib Vergessen, daß ich lebe;
nimm mich auf in deinen Schoß,
löse von der Welt mich los!
So stürben wir, um ungetrennt –
ewig einig, ohne End’,
ohn’ Erwachen – ohn’ Erbangen –
namenlos in Lieb’ umfangen,
ganz uns selbst gegeben,
der Liebe nur zu leben!
Ohne Nennen, ohne Trennen,
neu Erkennen, neu Entbrennen;
ewig endlos, ein-bewußt:
heiß erglühter Brust
höchste Liebeslust!

 

In ekstatischen Beteuerungen ihrer Liebe ignorieren sie Brangänes Warnruf vor dem anbrechenden Tag, weihen sich vielmehr der ewigen Nacht und wünschen, dass nie mehr Tag werde und sie gemeinsam den Liebestod als höchste Vollendung ihrer Liebe stürben. In diesem Augenblick überraschen sie Marke und sein Hofstaat, vom Verräter Melot angeführt. Der König, der gesteht, Isolde aus Ehrfurcht nie berührt zu haben, ist bestürzt über die Untreue seines geliebten Neffen und Freundes Tristan, der verzweifelt versucht, die störenden „Tagsgespenster“ zu verbannen. Dann aber stellt sich Tristan der Realität und fasst den Entschluss, Isolde um ihrer beider Geheimnis willen in das „Wunderreich der Nacht“, in den Tod, vorauszugehen. Isolde versichert, ihm folgen zu wollen, wohin er auch gehe. Mit einem letzten Kuss für Isolde provoziert Tristan Melot derart, dass dieser gegen den Verräter das Schwert zieht. Tristan dringt auf ihn ein, verteidigt sich aber nicht und sinkt, von Melot schwer verwundet, in Kurwenals Arme.

 

Dritter Aufzug

Garten auf Tristans Burg Kareol in der Bretagne.

Kurwenal hat seinen Herrn auf dessen Stammburg Kareol in der Bretagne gebracht. Dort durchlebt Tristan im Fiebertaumel noch einmal die Stationen seines Lebens, den frühen Verlust der Eltern, seine daher rührende Todessehnsucht und seine anfangs uneingestandene Liebe zu Isolde. Er sehnt sich nach dem erlösenden Tod, den ihm Isolde, wiederum als Heilerin, bringen soll. Mehrmals glaubt er, ein Schiff zu erspähen – Kurwenal hat nach Isolde geschickt –, wird aber von Halluzinationen getäuscht und verflucht den Liebestrank und sein Schicksal, Isolde nicht sehen und doch auch nicht sterben zu können. Endlich wird die Ankunft von Isoldes Schiff gemeldet. Als Isolde zu ihm eilt, reißt Tristan sich ekstatisch die Verbände vom Leib und stirbt in ihren Armen.

 

Ein zweites Schiff legt an, darin Marke mit seinem Gefolge und Brangäne. Kurwenal wirft sich den vermeintlich feindlichen Eindringlingen mit seinen Leuten entgegen und erschlägt Melot, wird aber selbst im Kampf tödlich verletzt. Marke beklagt die Toten: Er ist gekommen, um Tristan mit Isolde zu vermählen, nachdem ihm von Brangäne die Zusammenhänge um das Verhältnis des Liebespaares offenbart wurden. Isolde jedoch sinkt mit einer Vision, in der sie sich mit Tristan vollkommen vereint sieht, „wie verklärt“ über dessen Leiche.

 

Mild und leise wie er lächelt,
wie das Auge hold er öffnet –
seht ihr’s Freunde? Säht ihr’s nicht?
Immer lichter wie er leuchtet,
sternumstrahlet hoch sich hebt?
Seht ihr’s nicht?
Wie das Herz ihm mutig schwillt,
voll und hehr im Busen ihm quillt?
Wie den Lippen, wonnig mild,
süßer Atem sanft entweht –
Freunde! Seht!
Fühlt und seht ihr’s nicht?

 

Sie ertrinkt „in des Welt-Atems wehendem All“ – „ertrinken, versinken, unbewusst – höchste Lust!“ sind Isoldes letzte Worte. Die Schlussmusik, die heute meist als „Isoldes Liebestod“ bezeichnet wird, nannte Wagner selbst zunächst „Isoldes Verklärung“, bis er den Begriff des Liebestodes bei seinem späteren Arrangement von Vorspiel und Schlussszene als instrumentales Orchesterstück „Tristan und Isolde – Vorspiel und Liebestod“ auch selbst benutzte.

Programm und Besetzung

Dirigent: Donato Renzetti
Regie: Laurence Dale
Bühnenbild und Kostüme: Gary McCann
Licht: John Bishop

 

Hauptrollen und Besetzung:
Tristan: Tilmann Unger
König Marke: Evgeny Stavinsky
Isolde: Majorie Owens
Kurwenal: Nicolò Ceriani
Melot: Cristiano Olivieri
Brangäne: Daniela Barcellona
Ein Seemann / Ein Hirte: Andrea Schifaudo
Ein Steuermann: Matteo Peirone

 

Orchester, Chor und Technik der Fondazione Teatro Carlo Felice di Genova
Chorleitung Claudio Marino Moretti
Neue Inszenierung der Fondazione Teatro Carlo Felice di Genova

 

Das Programm kann Änderungen unterliegen, bitte beachten Sie die offiziellen Mitteilungen des Veranstalters.

Carlo Felice Theater

  Erbaut auf dem Gebiet von Carlo Felice, das neue Theater, gebaut von Aldo Rossi, erholt sich eine Idee , die bereits in Paul Chessa Projekte und Carlo Scarpa: die Schaffung einer Piazza mit 400 Quadratmetern bedeckt, wo das Theater es war die ideale Verbindung zwischen Galleria Mazzini und Piazza De Ferrari. Distant statt aus architektonischer Sicht die gleiche Galleria Mazzini und das Theater. der Platz eine offene Foyer ist; die Wände sind mit Steinplatten bedeckt sind, und sind mit Säulen und Metallträgern angereichert. Es gibt zwei Anforderungen , die die Architekten im Auge bei der Umsetzung des neuen Theater Carlo Felice halten wollte: erstens die Notwendigkeit , es genau wieder aufzubauen , wo es war , und zweitens der Wunsch , die neue Anlage mit der neuesten Technologie auszustatten. Aus dieser Notwendigkeit , die imposante Bühnenturm etwa 63 Meter hoch entsteht. In derPraxis bleiben die alte Theaterarbeit von Barabino die Spalten, der Portikus, die lateinische Inschrift und die Terrasse , die Via XXV Aprile mit Blick auf die von zugegriffen wird einer der Foyer; die derzeitige Struktur sehr kompakt und geometrisch ist, ist die Fliege Turm eine sehr linear in Höhe rechteckigen entwickelt, verziert nur durch ein Gesims. Das Auditorium, das Foyer und Dienstleistungen für die Öffentlichkeit in einem kleineren Feld enthalten sind , in dem sie auf die Veranda und die Veranda betonen. Wie für den Bau des neuen Theaters sind der Stein für das Äußere, Gips und Eisen verwendet wurden, für den Innenraum Marmor und Holz. Es ist haltbares Material , das ein Bild der Ewigkeit, die Sicherheit und das Überleben des Gebäudes im Laufe der Zeit vermuten lässt. Von der überdachten Platz, eine Treppe hinabsteigend, Sie ein Zimmer mit einer Kapazität von etwa 200 Sitzplätzen ein. Ausgestattet mit einer kleinen Bühne und unabhängig vom Rest des Theaters beherbergt die Halle Konferenzen, Vorträge und musikalische Veranstaltungen. Das Innere des Theaters Eingang breite Treppe führt in den Schrank und Klettern noch, die erste Foyer , das eine Fläche von hat 660 Quadratmetern und ist mit Fresken und Wandteppiche. die Laterne Ein charakteristisches Merkmal des neuen Carlo Felice ist die Laterne sichtbar im Foyer Blick auf die Lobby; es ist eine Art ein Lichtkegel, der in seiner ganzen Höhe durch das Gebäude läuft und es zieht sich durch alle Pläne, zum Innen Platz das Licht vom Dach zu bringen. Der Turm Absolut einzigartig das Szenario, in dem sie die technischen Geräte arbeiten; mitten im malerischen Turm, der die Maschine befinden sich die Shows zu bewegen, kommen zusammen in einem empfindlichen Gleichgewicht der menschlichen Arbeit und anspruchsvolle Ausrüstung. In der Tat hat das Theater vier Stufen, eine Hauptstufe, eine hinter derBühne hinter den ersten beiden Stufen und weniger miteinander ausgerichtet sindund durch integrierte elektronische und automatisierte verwaltet. Diese landschaftlich Handhabungseinrichtungen, EDV - Beleuchtung, anspruchsvolle Kabinen Regisseur für Film - und Akustik zu den besten in Italien gehören zu den Features, die das Carlo Felice eine Fabrik von Emotionen gehören zu den wichtigsten in Italien machen.

 

Ähnliche Veranstaltungen