Tan Dun
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
Die Oscar-prämierte Komponist Tan Dun verbindet in seiner wegweisenden Oper östliche Philosophie mit der Sprache der westlichen Musik. Zum ersten Mal wird dieses Werk in Ungarn zu hören sein, dirigiert vom Komponisten selbst. Die Oper spielt im 7. Jahrhundert und erzählt die leidenschaftliche Liebesgeschichte eines japanischen Prinzen und einer chinesischen Prinzessin sowie ihre schicksalhafte Suche nach dem legendären Klassiker Das Tee-Buch von Lu Yu. Nach der Aufführung in Hongkong wird Csaba Káels Inszenierung nun vor dem Publikum der Müpa Budapest mit herausragenden internationalen Solisten zu erleben sein, darunter Lucy Fitz Gibbon, von der Boston Globe für ihr „strahlendes, virtuoses Singen“ gelobt, und der japanische Tenor Motoki Ishii, bekannt für seine Meisterschaft im italienischen Repertoire. Die Klänge von Wasser, Papier, Keramik und Stein werden in Musik verwandelt und schaffen eine sensible und faszinierende Klangwelt. Klang und Bild versprechen zusammen ein wirklich einzigartiges Erlebnis.
Programm und Besetzung
Dirigent: Tan Dun
Besetzung:
Lan, Prinzessin der Tang-Dynastie - Lucy Fitz Gibbon
Seikyo, japanischer Prinz, Mönch - Li Sun
Prinz der Tang-Dynastie - Motoki Ishii
Kaiser der Tang-Dynastie - Apollo Wong
Shadow, Ritualist, Tochter des Teemeisters Lu Yu - Niru Liu
Mitwirkende:
Ungarischer Nationaler Männerchor (Chormeister: Richárd Riederauer)
Concerto Budapest
Schöpfer:
Komponist und Librettist - Tan Dun
Co-Autor des Librettos - Xu Ying
Animation - Dániel Besnyő
Regie - Csaba Káel
Palace of Arts Müpa Budapest
Als das Müpa Budapest, das neue kulturelle Zentrum Ungarns und seiner Hauptstadt, 2005 eröffnet wurde, sollte es mehr als 100 Jahre ungarische Kulturgeschichte repräsentieren. Als Konglomerat kultureller Einrichtungen ist das Gebäude in der ungarischen Architektur des 20. Jahrhunderts ohne Beispiel und in ganz Mitteleuropa ohne Gleichen.
Die Schöpfer dieses ehrgeizigen Projekts, die Trigránit Development Corporation, der Hauptauftragnehmer Arcadom Construction und das Architekturbüro Zoboki, Demeter und Partner, waren von dem Wunsch beseelt, eine neue europäische Kulturzitadelle als Teil des neuen Millennium City Centre-Komplexes am von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Donauufer zu schaffen. Das Ergebnis ist ein Gebäude, das aufgrund seiner Bauqualität, seines Aussehens, seiner Funktionalität und seiner technischen Infrastruktur des 21. Jahrhunderts ideal für Produktionen auf höchstem Niveau geeignet ist. Das Gebäude ist außerdem äußerst vielseitig und so ausgestattet, dass es Aufführungen jedes Genres und nahezu jeder Größenordnung aufnehmen kann.