Sondorgo und Balanescu Quartet
März 2026 | ||||||
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Weltmusik, Jazz, Popularmusik
Söndörgő & Balanescu Quartet
Vom Feld zur Metropole – Auf Bartóks Spuren
Zwei völlig unterschiedliche, aber einander bereichernde musikalische Universen treffen an diesem Abend auf der Bühne des Müpa aufeinander: Söndörgő, einer der spannendsten ungarischen Vertreter der Balkan- und südslawischen Musiktraditionen, und das weltweit renommierte Balanescu Quartet, das zeitgenössische klassische Musik mit grenzüberschreitender, kreativer Improvisation meisterhaft verbindet. Das Rückgrat des Konzerts bildet die Musik von Béla Bartók, jedoch in neuem Licht interpretiert: Die minimalistische, avantgardistische Sensibilität des Balanescu Quartetts und die mitreißende Tambura-Musik von Söndörgő schaffen eine einzigartige Klangwelt. Die aufgeführten Werke schlagen Brücken zwischen klassischer und Volksmusik, Vergangenheit und Gegenwart, dem Balkan und Mitteleuropa. Neben Söndörgős Eigenkompositionen werden Bartóks Volksmusiksammlungen als zeitgenössische Kammermusikarrangements zum Leben erweckt, während der Klang der südslawischen Tamburas in einem auf ungarischen Bühnen selten gehörten Kontext präsentiert wird.
Programm und Besetzung
Söndörgő:
Prime-Tambura, Samica-Tambura, Darbuka, Gesang – Áron Eredics
Bratschen-Tambura, Trompete, Gesang – Benjámin Eredics
Klarinette, Saxophon, Kaval, Prime-Tambura, Bass-Prime-Tambura, Gesang – Dávid Eredics
Akkordeon, Flöte, Hulusi, Bass-Prime-Tambura – Salamon Eredics
Kontrabass – Ábel Dénes
Balanescu Quartet:
1. Violine – Alexander Bãlãnescu
2. Violine – James Shenton
Viola – Helen Kamminga
Violoncello – Nicholas Holland
Palace of Arts Müpa Budapest
Als das Müpa Budapest, das neue kulturelle Zentrum Ungarns und seiner Hauptstadt, 2005 eröffnet wurde, sollte es mehr als 100 Jahre ungarische Kulturgeschichte repräsentieren. Als Konglomerat kultureller Einrichtungen ist das Gebäude in der ungarischen Architektur des 20. Jahrhunderts ohne Beispiel und in ganz Mitteleuropa ohne Gleichen.
Die Schöpfer dieses ehrgeizigen Projekts, die Trigránit Development Corporation, der Hauptauftragnehmer Arcadom Construction und das Architekturbüro Zoboki, Demeter und Partner, waren von dem Wunsch beseelt, eine neue europäische Kulturzitadelle als Teil des neuen Millennium City Centre-Komplexes am von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Donauufer zu schaffen. Das Ergebnis ist ein Gebäude, das aufgrund seiner Bauqualität, seines Aussehens, seiner Funktionalität und seiner technischen Infrastruktur des 21. Jahrhunderts ideal für Produktionen auf höchstem Niveau geeignet ist. Das Gebäude ist außerdem äußerst vielseitig und so ausgestattet, dass es Aufführungen jedes Genres und nahezu jeder Größenordnung aufnehmen kann.