Pagliacci und Cavalleria rusticana
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Pagliacci / Cavalleria rusticana | Oper
Ruggero Leoncavallo / Pietro Mascagni
Cavalleria rusticana: 1 Stunde 20 Minuten | Pause: 30 Minuten | Pagliacci: 1 Stunde 20 Minuten
Gesamtdauer: ca. 3 Stunden und 10 Minuten
Pagliacci
Pagliacci, eine Oper in zwei Akten mit Prolog von Ruggero Leoncavallo, steht in der erfolgreichen Tradition von Cavalleria rusticana, die den Weg für den Verismo im Musiktheater ebnete. Das Libretto, vom Komponisten selbst verfasst, basiert auf einem wahren Kriminalfall – einem Verbrechen aus Leidenschaft, das sich tatsächlich in Montalto Uffugo ereignete, dem kalabrischen Dorf, in dem Leoncavallo seine Jugend verbrachte. Die Uraufführung fand am 21. Mai 1892 im Teatro Dal Verme in Mailand unter der Leitung von Toscanini statt, und die Oper erlangte in kürzester Zeit internationalen Ruhm. Das volkstümliche Milieu, in dem heftige Gefühle in leidenschaftlicher, aufgewühlter Vokalität Ausdruck finden, bildet den Hintergrund für das Drama der Eifersucht des Canio, des Leiter einer wandernden Schauspieltruppe. Durch das raffinierte erzählerische Mittel des „Theaters im Theater“, in dem das wirkliche Leben sich in dem Stück auf der Bühne spiegelt, verstärkt Leoncavallo die dramatische Wirkung des Sujets. Der Dämon der Eifersucht, der den Protagonisten verzehrt – unglücklich sowohl in der Realität als auch in der Fiktion –, führt unausweichlich zur Katastrophe: zum grausamen Mord an seiner untreuen Frau Nedda und ihrem unglücklichen Geliebten.
Cavalleria rusticana
Beim Wettbewerb, den der Verlag Sonzogno 1888 für eine Oper in einem Akt ausschrieb, errang Cavalleria rusticana den ersten Preis. Das Werk stammt von Pietro Mascagni, damals ein hoffnungsvoller junger Komponist in seinen Zwanzigern. Seit seiner Uraufführung am 17. Mai 1890 im Teatro Costanzi in Rom feierte Mascagnis Oper einen überwältigenden Erfolg – dank eines aktuellen und packenden Sujets, der gleichnamigen Novelle von Giovanni Verga, die von Guido Menasci und Giovanni Targioni-Tozzetti als Libretto bearbeitet wurde, und einer Musik, die von den Arien und Duetten über das Vorspiel bis hin zum berühmten Intermezzo von unvergleichlicher Leidenschaft durchdrungen ist. Cavalleria rusticana ist eine Geschichte von gequälter Liebe, brennender Leidenschaft, Eifersucht und Rache, die an einem Ostersonntag in Blut endet. In dem Moment, in dem die Christenheit den Triumph des Lebens über den Tod feiert, gibt es für die Protagonisten keine Erlösung und kein Verzeihen. Nur die summarische Gerechtigkeit, mit dem Messer vollzogen, kann die verlorene Ehre und die Schmach des Verrats rächen.
Programm und Besetzung
Musikalische Leitung: Riccardo Frizza
Chorleitung: Lorenzo Fratini
Regie: Robert Carsen
Bühnenbild: Radu Boruzescu
Kostüme: Annemarie Woods
Licht: Robert Carsen und Peter van Praet
Orchester und Chor des Maggio Musicale Fiorentino
Kinderchor der Accademia del Maggio Musicale Fiorentino
Leitung des Kinderchors: Sara Matteucci
Pagliacci
Nedda – Corinne Winters
Canio – Brian Jagde
Tonio – Roman Burdenko
Beppe – Lorenzo Martelli
Silvio – Hae Kang
Cavalleria rusticana
Turiddu – Luciano Ganci
Santuzza – Martina Belli
Lucia – Vesselina Kasarova
Alfio – Roman Burdenko
Lola – Francesca Di Sauro
Produktion der Dutch National Opera Amsterdam
Besetzung aktualisiert am 30. Juni 2025
Teatro del Maggio - Staatsoper Florenz Italien
Das Teatro del Maggio befindet sich im Zentrum, in der Nähe der alten Stadtmauern, neben der historischen Stazione Leopolda. Der Garten, der die Besucher willkommen heißt, ist der Piazzale Vittorio Gui, benannt nach dem Gründer des Stabile Orchestrale Fiorentina und dem Maggio Musicale Fiorentino.
Mit dem Zug
Santa Maria Novella ist der Hauptbahnhof von Florenz.
Von dort aus erreichen Sie das Theater zu Fuß (ca. 10-15 Minuten) oder mit der Straßenbahn (Haltestelle) oder einem Taxi.
Mit dem Auto
Die Opera di Firenze liegt etwas außerhalb des ZTL-Gebietes.
Es ist möglich, in der Nähe des Parco delle Cascine oder gegen Gebühr auf dem Parkplatz Porta al Prato (Via Elio Gabbuggiani, 7) und auf dem Parkplatz Piazza Vittorio Veneto zu parken.
Mit dem Bus
Die Linien C1, C2 und D (Haltestelle Leopolda);
Linien 17 und 23A-B (Haltestelle Via delle Carra);
Linien 17B-C, 22, 23N, 23 und 57 (Haltestelle Pierluigi da Palestrina);
Linien 29, 29B, 29BA, 29BC, 29D, 30A, 30B, 30AC, 35 und 35° (Haltestelle Leopolda - Porta al Prato; Capolinea).
Mit der Straßenbahn
Linie T1 (Haltestelle Porta al Prato - Parco della musica).