Mel*E
Oktober 2025 | ||||||
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Drei starke, unverkennbare Stimmen im Jazz – Mel*E verbindet virtuoses Zusammenspiel mit innovativer Klangforschung. Ihr Sound verschmilzt akustische und elektronische Elemente zu einer hypnotischen, treibenden Musik, die Körper und Geist in Bewegung versetzt.
Die Band experimentiert mit Klangfarben und Strukturen: Der warme, kraftvolle Kontrabass erzeugt dichte, pulsierende Texturen, die zwischen tiefen Subfrequenzen und verzerrten Klanglandschaften oszillieren. Synthesizer öffnen Klangräume, durchbrechen Harmonien oder setzen schwebende Akzente, während das erweiterte Drumset mit hybriden Sounds und Effekten eine vibrierende Basis schafft.
Weite melodische Bögen schweben über energetischen Grooves, tanzbare Rhythmen treffen auf sphärische Klangwelten – Mel*E spielt mit Kontrasten und verbindet das Virtuose mit dem Unmittelbaren, das Analoge mit dem Digitalen. Kraftvoll und sensibel, mitreißend und introspektiv – stets mit Tiefe und Dringlichkeit.
Programm und Besetzung
Viola Hammer: Keyboards, Synthesizer
Judith Ferstl: Bass, Bass-Synthesizer
Judith Schwarz: erweitertes Schlagzeug
PORGY & BESS Jazzclub Wien
Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.
Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“ Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.
Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“