Mehldau und Gerstein im Dialog

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September 2026
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Zwei herausragende Pianisten und zwei musikalische Welten – klassische Musik und Jazz – die im Laufe des Abends ganz natürlich ineinanderfließen. Gibt es überhaupt Grenzen zwischen improvisierter und notierter Musik?

 

Datum 9/9/2026
Ort Rudolfinum, Dvořák-Saal
Uhrzeit 20 Uhr
Einlassschluss 19.55 Uhr
Kleidung leger

 

Über das Programm
Der mit einem Grammy ausgezeichnete Pianist und Komponist Brad Mehldau verbindet seit langem verschiedene musikalische Welten und prägt den modernen Jazz mit Aufführungen, die Intellekt, Emotion und Struktur vereinen. Kirill Gerstein, gleichermaßen in der klassischen und der Jazztradition zuhause, wird für seine dynamische Kunst und Neugier geschätzt und verbindet vielfältige musikalische Stimmen mit Einblick und Fantasie. Ihre Zusammenarbeit entstand aus einer gemeinsamen Faszination für den Raum zwischen Komposition und Improvisation. Wie Gerstein erinnert
Ich spürte sofort eine unmittelbare, körperliche Anziehung zu seiner musikalischen Sprache … Unsere Freundschaft ist gewachsen, ebenso wie unsere gemeinsamen Erkundungen der durchlässigen Grenze zwischen notierter und improvisierter Musik.

 

Mehldau erklärt
Er ist ein Virtuose mit einem erstaunlich großen und vielfältigen Repertoire, aber er ist viel mehr als das … Kirill und ich erforschen Wege, notierte Musik und Improvisation zu verbinden, und das von uns zusammengestellte Programm wird dies widerspiegeln.

Programm und Besetzung

Brad Mehldau – Klavier
Kirill Gerstein – Klavier

 

Programm
Bach, Brahms, Fauré, Ligeti, Mehldau und Jazzstandards

Rudolfinum

Das Rudolfinum ist eines der erwähnenswertesten Gebäude in Prag. Es ist ein im Stil der Neorenaissance errichtetes Konzert- und Galeriegebäude am rechten Ufer der Moldau in der Prager Altstadt (Staré Město) in Prag.

Das herausragende Gebäude aus hellem Sandstein wurde im Auftrag der böhmischen Sparkassen von den beiden Architekten Josef Zítek und Josef Schulz in den Jahren 1876–1884 errichtet. Die gerundete Fassadengestaltung lehnte sich an die der Dresdner Semperoper an. Schirmherr war Kronprinz Rudolf. Nach ihm und seinem kunstliebenden Vorfahren Kaiser Rudolf II. wurde das Gebäude benannt.  Es war von Anfang an als ein Haus der Künstler (Dům umělců) konzipiert und sollte der Pflege der Musik und der Bildenden Künste dienen. Das Rudolfinum wurde am 7 Februar 1885 eingeweiht, als es sich dem Unterhaus der Tschechischen Republik angeschlossen hat. In der neu gegründeten Tschechoslowakei wurde das Haus im Jahr 1920 zum Abgeordnetenhaus umgestaltet. Erst nach der deutschen Besetzung unter den Nazis ab 1938 wurde das Gebäude dem ursprünglichen Zweck zugeführt. Anfänglich arbeiteten dabei nur tschechische Arbeiter, die bewusst statt der Statue von Felix Mendelssohn Bartholdy jene von Richard Wagner entfernten. Nachdem dieser „Irrtum“ aufflog, wurde der Rückbau durch deutsche Arbeiter fortgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg residierte in dem Haus nochmals kurz das tschechische Parlament. Seit 1946 dient das Gebäude aber wieder als Konzert- und Ausstellungsstätte. Dazu beherbergt es verschiedene Konzertsäle. Deren größter, der sogenannte Dvořák-Saal, ist die Heimstatt des wichtigsten klassischen Prager Orchesters, der Tschechischen Philharmonie. Hier finden auch wichtige Konzerte des Musikfestivals Prager Frühling statt. Konzert Aktivitäten wurden während der deutschen Besatzung wiederhergestellt, aber die generelle Sanierung, speziell der Galerie fanden bis 1992 nicht statt. Nach der Generalsanierung durch den Architekten Karel Prager im Jahr 1992, das Rudolfinum wurde der sitz des Tschechischen Philharmonie und der Galerie Rudolfinum.

Anreise:

Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, steigen Sie an der Staroměstská Metro Station (Linie A), Straßenbahn Station (Nr. 17, 18 und 53) oder Bus Station (Nr. 207)

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