Max Nagl Ensemble

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Februar 2026
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Im Jahr 2022 entstand im Porgy & Bess in Wien eine Liveaufnahme voller Bläserkompositionen. Nagl führt uns durch die Welt von „Gangster“, „Auzinger“ und „Plattinger“, wobei seltsam arrangierte Zirkusmusik mit Kompositionen wechselt, die an Trauermärsche erinnern. Ein hervorragend vorbereitetes zehnköpfiges Ensemble entfaltet eine wunderbar verschlungene, immer wieder rasante Fahrt, die an Gustav Mahler und Werner Pirchner erinnert und eine frei-musikalische Stimmung erzeugt. Alle übernehmen mehrere Rollen, manchmal hat man das Gefühl, einer deutlich größeren Big Band zuzuhören.
(Wolfgang Gratzer, Jazzpodium)

Programm und Besetzung

Max Nagl: Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon
Khadijah Pamelia Stickney: Theremin
Joanna Lewis: Violine
Anne Harvey-Nagl: Violine
Clemens Salesny: Alt- und Tenorsaxophon
Martin Eberle: Trompete
Phil Yaeger: Posaune
Peter Rom: Gitarre
Clemens Wenger: Keyboards
Gregor Aufmesser: Bass
Herbert Pirker: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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