Lungau Big Band, deeLinde und Emiliano Sampaio
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... Dekade Fünf ... 42 years of jazz!
Laut & wild geht’s auch nach dem 2023 gefeierten 40-Jahre Jubiläum der Lungau Big Band weiter!
Es kommt äußerst selten vor, dass ein Jazzorchester über eine so lange Zeit hindurch besteht, kontinuierlich mit interessanten Programmen aufwartet, namhafte SolistInnen aus der ganzen Welt präsentiert und KomponistInnen einlädt, neue Musik zu schreiben.
So konnte sich die Lungau Big Band zu einem der aktivsten und bemerkenswertesten Jazzensembles des Landes entwickeln und mit abwechselnden programmatischen Ausrichtungen nicht nur das Publikum begeistern, sondern auch sich selbst mit unterschiedlichsten musikalischen Anforderungen in ansteckender Spiellaune halten!
Die Liste der bisherigen Gäste und aller damit verbundenen großartigen Erinnerungen ist lange. Ein paar wenige seien genannt:
Hubert von Goisern, Nils Landgren, Josh ́Socalled ́ Dolgin, Randy Brecker, Gunhild Carling, Bobby Shew, Angela Tröndle, James Morrison, Jiggs Whigham, Tony Momrelle, Bob Mintzer, Michael Abene ....
“Mit Flip-Flops in den Alpen” – so wurde 2024 das Debut Album deeLinde & Emiliano Sampaio in den Spielräumen auf Ö1 von Johann Kneihs vorgestellt, welches von der musikalischen Verschmelzung zweier weit entfernter Musikkulturen erzählt.
Mit “Alpen Bossa” setzen die beiden diese Reise fort und erweitern ihre wechselseitig kulturelle Aneignung. Eine fulminant agierende Big Band tänzelt permanent zwischen alpinem Gelände und brasilianischen Stränden.
Älplerische Jodler und Almlieder fusionieren mit Choros, heisse Rhythmen und Terzen. Kokosnüsse und Käferbohnen vergnügen sich im schmackhaften Kernöl.
Mit “AlpenBossa” setzt die Lungau Big Band gemeinsam mit dem DUO neue Markierungen in der Musikgeschichte und verführt zum dual-interkulturellen Klanggenuss.
Die Kompositionen und Arrangements von Emiliano Sampaio begeistern naturgemäß. Don ́t miss the shows!
Programm und Besetzung
deeLinde: Cello, Gesang
Emiliano Sampaio: Gitarre, Posaune, Gesang
LBB
Christian Kronreif, Hubert Pertl, Kurt Gersdorf, Herbert Hofer, Gernot Strebl: Saxophon, Klarinette, Flöte
Andreas Pranzl, Lorenz Widauer, Peter Stiegler, Horst Hofer: Trompete, Flügelhorn
Reinhard Summerer, Stefan Konzett, Robert Bachner, Erwin Wendl: Posaune
Andreas Fürstner: Gitarre, Banjo
Roland Wesp: Klavier
Stefan Padinger: Bass
Philipp Kopmajer: Schlagzeug
Luis Ribeiro: Percussion
PORGY & BESS Jazzclub Wien
Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.
Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“ Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.
Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“