La Traviata

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Handlung

 

Erster Akt

Salon im Haus Violettas

Paris, Mitte des 19. Jahrhunderts, Oktober: Die Kurtisane Violetta Valéry veranstaltet in ihrem Salon eine Feier. Sie wird einem attraktiven jungen Mann vorgestellt, Alfredo Germont, der weit aufmerksamer und aufrichtiger ist als ihr aktueller Begleiter, Baron Douphol. Er stimmt ein temperamentvolles Trinklied auf die Liebe an.

 

Als Violetta sich nach einem Hustenanfall ausruhen muss, nutzt Alfredo den Moment an ihrer Seite, um ihr seine Liebe zu erklären. Sie entmutigt ihn, weil sie gar nicht wisse, wie man liebe, und außerstande sei, mit starken Gefühlen umzugehen.

 

Schließlich gibt sie ihm aber als Einladung eine Kamelie, die er ihr, sobald sie verblüht ist – das heißt am nächsten Tag – zurückbringen soll. Die Gäste verabschieden sich. Allein gibt sie sich beinahe Alfredos Vorstellung gegenseitiger Hingabe hin, versucht dann aber, diese Gedanken mit einem Lobgesang auf den Genuss zu verdrängen.

 

Zweiter Akt

Erstes Bild: Landhaus bei Paris, Salon im Erdgeschoss

Drei Monate später, im Januar, leben Violetta und Alfredo in einem Haus außerhalb von Paris. Alfredo findet heraus, dass Violetta heimlich ihre Besitztümer verkauft hat, um den neuen Lebensstil der beiden zu finanzieren. Beschämt verschwindet er nach Paris, wo er versuchen will, Geld zu beschaffen.

 

Während seiner Abwesenheit erhält Violetta Besuch von Alfredos Vater, Giorgio Germont, der von der Aufrichtigkeit ihrer Hingabe beeindruckt ist. Dennoch verlangt er von ihr, das Liebesverhältnis zu beenden, um das Ansehen seiner Familie zu bewahren. Violetta, im Wissen darum, dass sie an Tuberkulose sterben wird, akzeptiert, dass dieses Ende vielleicht das Beste sei.

 

Alfredo kehrt heim und findet Violetta aufgewühlt einen Brief schreibend. Er ist erst beruhigt, als sie ihm (noch einmal) ihre Liebe gesteht. Sie geht, ein Bote kommt herein, berichtet Alfredo, dass Violetta mit der Kutsche davongefahren sei, und übergibt ihm einen Brief von ihr. Er glaubt zunächst, es gehe um das Geld. Als er jedoch liest, dass sie sich entschieden hat, zu ihrem alten Leben zurückzukehren, ist er verzweifelt.

 

Alfredos Vater kommt herein und bittet ihn, nach Hause zu kommen. Er weigert sich. Er findet eine Einladung zu einem Fest bei Flora Bervoix, der Freundin von Violetta. Nun weiß er, wo er Violetta finden kann; seine Verzweiflung schlägt in Ärger um, und er stürzt hinaus.

 

Zweites Bild: Galerie im Palast Floras

Violetta, am Arm von Baron Douphol, besucht den Ball Floras. Als Zigeunerinnen und Stierkämpfer verkleidete Gäste unterhalten die anderen mit Tanz und Gesang. Alfredo findet sich ebenfalls ein und beginnt beim Kartenspiel zu gewinnen. Dabei lässt er laut Bemerkungen über Violetta fallen, die den Baron erzürnen.

 

Als die übrigen Gäste den Saal verlassen, um Erfrischungen zu sich zu nehmen, bittet Violetta Alfredo zu gehen. Alfredo erwidert, er werde nur gehen, wenn sie mit ihm komme. Sie weigert sich. Als er sie zur Rede stellt, nennt sie als Beweggrund ein gegebenes Versprechen (sie denkt an Alfredos Vater). Er glaubt, sie liebe Douphol.

 

Darauf ruft Alfredo die Gäste zurück in den Ballsaal. Er lässt sich von seiner Eifersucht hinreißen und wirft das gewonnene Geld auf Violetta, quasi als Entlohnung für ihre Liebesdienste. Violetta sinkt ohnmächtig zu Boden, die Gäste sind empört. Auch Alfredos Vater ist entsetzt und macht seinem bald reumütigen Sohn heftige Vorwürfe. Violetta trauert darüber, dass sie ihrem Geliebten nicht ihr Herz öffnen kann. Douphol fordert seinen Rivalen zum Duell.

 

Dritter Akt

Schlafzimmer Violettas

Februar: Violettas Zustand hat sich stark verschlechtert. Sie ist bettlägerig, und der Arzt deutet der Dienerin und Vertrauten Annina an, dass ihre Herrin nur noch Stunden zu leben habe. Ein Brief des Giorgio Germont berichtet, dass der Baron im Duell verwundet worden sei und sich nun erhole. Alfredo habe eine Weile ins Ausland gehen müssen.

 

Der Vater, beschämt wegen seiner früheren Prinzipienreiterei und des Kummers, den er anderen verursacht hat, enthüllt Alfredo das Opfer, das Violetta auf sein Drängen hin gebracht hat. Der will nun eilig zu seiner Geliebten zurückkehren. Violetta weiß, dass sie keine Zukunft hat, und nimmt von ihrer Vergangenheit Abschied. Durch das Fenster dringen fröhlicher Lärm und Gesang herein – die Pariser feiern Karneval.

 

Alfredo erscheint plötzlich und nur kurz zuvor angekündigt. Er sinkt, um Verzeihung bittend, Violetta in die Arme. Für kurze Zeit vergisst sie ihre Krankheit und schließt sich seinen Plänen für eine glückliche Zukunft an. Sie will sich erheben, bricht aber in einem Hustenanfall zusammen und muss erkennen, dass sie nicht mehr die Kraft dazu hat.

 

Vater Germont kommt und segnet ihre Liebe. Violetta schenkt Alfredo ein Medaillon mit ihrem Bild, das ihn an sie erinnern soll. Er soll ein neues Glück suchen, und seine Braut solle es dann tragen, und sie wolle im Himmel für beide beten. Alfredo bittet sie verzweifelt zu bleiben. Tatsächlich fühlt Violetta ihre alten Kräfte zurückkommen; sie erhebt sich – und fällt tot nieder.

Programm und Besetzung

11. September 2025 und 22. Januar 2026

La traviata von G. Verdi – Inszenierte Oper in zwei Akten
Oper mit Übertiteln auf Katalanisch, Spanisch, Englisch und in der Originalsprache.

 

LA TRAVIATA, das große Drama des großen Meisters Giuseppe Verdi, basierend auf dem Roman Die Kameliendame von Alexandre Dumas Sohn, gehört zu den meistgespielten und gefeierten Opern weltweit, mit so brillanten und bekannten Ausschnitten wie dem Brindisi oder der spektakulären Arie-Kabaletta der Protagonistin Sempre libera sowie dem bewegenden Finale Addio del passato.
Zweistündige Bühnenfassung mit einer 15-minütigen Pause. Symphonieorchester, Solistinnen und Solisten, Chor, Ballett, Kostüme, eine einzigartige Lichtgestaltung, abgestimmt auf die besonderen Gegebenheiten des Palau de la Música Catalana... Mehr als 60 Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne!

 

Mitwirkende
Orquestra NovAria Filharmonia
Adolf Gassol, musikalische Leitung
Noemí Pasquina, Gastdirigentin (17. August)
Marta Finestres, Chordirigentin
Sergi Giménez Carreras, künstlerische Leitung
Ben Aisit, Produktion und Kommunikation
Núria Serra, Choreografie
Cor NovAria/Ballet NovAria

 

Besetzung:
Sarah Zhai Strauss, Sara Bañeras, Maylin Cruz, Violetta Valery
Jesús Piñeiro, Sergi Giménez, Facundo Muñoz, Carlos Cosías, Oscar Encinas, Alfredo Germont
Alberto Cazes, Xavier Vilalta, Antonio Torres, Giorgio Germont
Lorena Aranda, Olha Shvydka, Flora Bervoix
Jose Cabrero, Jordi Casanova, Gastone
Néstor Pindado, Jordi Clos, Marchese d’Obigny
Alejandro Chelet, Lluís Vergés, Rodrigo Aguilar, Barone Douphol
Christian Vallester, Germán Casetti, Dottore Grenvil
Carme Gutiérrez, Sara B. Garcia, Anna Guasch, Aninna
José Luis González, Roger Vicens, Giuseppe (Diener von Violetta)
Germán Casetti, Hausangestellter von Flora/Kommissar

 

 

1. November 2025, 25. Januar 2026, 28. Februar 2026 und 2. Mai 2026

La traviata von Giuseppe Verdi
Josep Miquel Mindàn - Jaume Villanueva
Oper mit katalanischen Übertiteln.

 

Eine Traviata für Marcel Proust
Die raffinierte Perversion von Paris, der verruchtesten Stadt der Welt, schwebt verstohlen, verborgen wie eine unsagbare und geheime Sünde. Das einzige plausible Ziel der Figuren, die durch die Salons wandeln, ist eine Liebe, die unbeachtet bleibt; die Übertretung überzieht die Reinheit wie ein Nebel, der sich nicht vertreiben lässt. Der Tod ist der einzige fromme – und absurde – Ausweg, der Violetta, der Verlorenen, Objekt und Opfer ihrer Vergnügungen, gewährt wird.

 

Mitwirkende
Josep Miquel Mindàn, Dirigent
Jaume Villanueva, Inszenierung
Miquel Villalba, Pablo Morales, Chordirigenten
Orquestra de cambra Terrassa 48
Quim Térmens, Konzertmeister
Kevin Donaire, Choreografie
Mariana Giustina Baravalle, Choreografien des jungen Mädchens Violetta

 

Òpera Popular de Barcelona, festes Ensemble:
Núria Vilà, Violetta Valéry
Anaïs Masllorens (31. Januar und 3. Mai), Marta Roca (22. Februar), Flora Bervoix, ihre Freundin
Sara García (31. Januar und 3. Mai), Cristina Escolà (22. Februar), Annina, Dienerin von Violetta
Facundo Muñoz (31. Januar), Beñat Egiarte (22. Februar und 3. Mai), Alfredo Germont
Xavier Vilalta (31. Januar), Lluís Sintes (22. Februar und 3. Mai), Giorgio Germont, sein Vater
Roberto Redondo (31. Januar), Adrià Mas (22. Februar und 3. Mai), Gastone, Vicomte de Létorières
Joan G. Gomà (31. Januar), Alejandro Chelet (22. Februar), Jordi Ferrer (3. Mai), Baron Douphol
Danil Sayfullin (31. Januar und 22. Februar), Néstor Pindado (3. Mai), Marchese d’Obigny
Antonio Fajardo (31. Januar und 3. Mai), Lluís Vergés (22. Februar), Doktor Grenvil
José Luís González, Giuseppe, Diener von Violetta
Ariel Seras, Ein Diener von Flora
Germán Casetti, Ein Kommissar

 

Chor und Ballett der Òpera Popular de Barcelona
Mit der Mitwirkung des Konservatoriums für Tanz des Institut del Teatre der Diputació de Barcelona und der Tanzpädagogin Isa Moren

 

 

16. Mai 2026 | Zyklus: Sinfoniekonzerte im Palau

La traviata von Verdi
—Orquestra Simfònica del Vallès & Salado
Eine Produktion der Fundació Òpera a Catalunya.

 

Zusammen mit Rigoletto und Il trovatore bildet La traviata Verdis berühmte „populäre Trilogie“ und gehört zu den meistgespielten Opern der Welt.
Die Handlung dreht sich um Violetta Valéry, eine Pariser Kurtisane, die sich in den jungen Alfredo Germont verliebt. Trotz ihrer aufrichtigen Liebe wird ihre Beziehung von gesellschaftlichen Konventionen und familiären Zwängen geprägt. Eine strenge, zutiefst heuchlerische bürgerliche Moral entreißt sie dem Glück und zwingt sie, aus Angst vor dem Urteil der Gesellschaft ein großes Opfer zu bringen. Alles in allem ist es ein Porträt einer verdorbenen und korrupten Gesellschaft, die sich hinter einer glänzenden Fassade verbirgt, etwas, das das Publikum bei der Uraufführung ablehnte, weil es sich darin zu hart gespiegelt sah.
Eine romantische Oper, die den Verismo klar vorwegnimmt, sie erzählt die bewegende Geschichte einer Erlösung durch die Liebe einer Kurtisane, mit zutiefst ausdrucksstarker Musik, die die Gefühle der Figuren einfängt und ihr inneres Drama lebendig vermittelt.

 

Mitwirkende
Maria Miró, Violetta
Antoni Lliteres, Alfredo
Luis Cansino, Giorgio Germont
Cor Amics de l’Òpera de Sabadell
Orquestra Simfònica del Vallès
Carles Ortiz, Bühnenmanager
Andrés Salado, Dirigent

Der Palau de la Música Catalana

Der Palau de la Música Catalana

 

Der Palau de la Música Catalana ist eines der bedeutendsten Monumente der Jugendstil-Architektur.

 

Ein emblematisches Gebäude des katalanischen Modernismus, erklärte ein Weltkulturerbe von der UNESCO im Jahr 1997.

 

Zwischen 1905 und 1908 von dem großen Architekten Lluis Domènech i Montaner erbaut, ist das Palau de la Música Catalana ein architektonisches Juwel von Barcelona und wesentlicher Bestandteil jeder Besuch in der Stadt, wie eines des faszinierendsten Gaudi-Gebäude.

 

Wir empfehlen Ihnen, das Palau mit erfahrenen Fremdenführer zu besuchen, um Erfahrungen zu sammeln und seine Wunder zu entdecken: eine ganze Welt von Überraschungen und raffinierten Details der Jugendstil-Architektur.

 

Erlauben Sie uns sie rundherum zu führen und Ihnen zu zeigen und erklären in einer Art, was Spaß macht. Sie werden ihre Kenntnisse in der Geschichte, Kunst und in anderen Kuriositäten bereichern, die Sie durch bei uns entdecken können.

 

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