Klavierabend Greg Niemczuk

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Dezember 2024
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GREG NIEMCZUK – Klavierabend

CHOPINS SPÄTE WERKE

Grzegorz (Greg) Niemczuk gilt weithin als einer der engagiertesten und außergewöhnlichsten polnischen Künstler seiner Generation und gehört zu der Elitegruppe von Pianisten, die das gesamte Klavierwerk von Chopin in ihrem Repertoire haben. Seine tiefgründige Interpretation von Chopins Kompositionen brachte ihm 2017 neben renommierten Pianisten wie Martha Argerich, Maurizio Pollini und Adam Harasiewicz Anerkennung ein, die auch vom polnischen Nationalradio gewürdigt wurde. Er ist der 1. Preisträger des 40. Fryderyk-Chopin-Nationalen Klavierwettbewerbs in Warschau im Jahr 2010 und der Gewinner des Carnegie Hall Concerto Debut Competition in New York im Jahr 2013.

Niemczuk wurde 1985 geboren und führt das reiche Erbe zweier legendärer polnischer Pianisten, Ignacy Jan Paderewski und Artur Rubinstein, fort, die auf Bühnen auf der ganzen Welt gastierten. Während seiner illustren fünfzehnjährigen Karriere begeisterte er das Publikum in über 400 Liederabenden und Konzerten in 35 verschiedenen Ländern auf allen sechs Kontinenten. Seine Auftritte erreichten eine respektable Gesamtzahl von über 100.000 Zuhörern.

In seinem Debütkonzert in Prag bringt er die tiefgründigste, reichhaltigste und bewegendste Musik mit, die Fryderyk Chopin in den letzten Jahren seines Lebens geschrieben hat. Chopins Genie erreicht in dieser Musik seinen Höhepunkt. Wir hören stimmungsvolle Nocturnes, wehmütige Mazurkas, Tanzwalzer, eine leidenschaftliche Barcarola, eine poetische Ballade und eines der größten Meisterwerke – die Polonaise-Fantasia. Neben der Musik führt uns der Pianist auch in die Atmosphäre ein, indem er über die von ihm gespielten Stücke spricht.

Programm und Besetzung

Rudolfinum

Das Rudolfinum ist eines der erwähnenswertesten Gebäude in Prag. Es ist ein im Stil der Neorenaissance errichtetes Konzert- und Galeriegebäude am rechten Ufer der Moldau in der Prager Altstadt (Staré Město) in Prag.

Das herausragende Gebäude aus hellem Sandstein wurde im Auftrag der böhmischen Sparkassen von den beiden Architekten Josef Zítek und Josef Schulz in den Jahren 1876–1884 errichtet. Die gerundete Fassadengestaltung lehnte sich an die der Dresdner Semperoper an. Schirmherr war Kronprinz Rudolf. Nach ihm und seinem kunstliebenden Vorfahren Kaiser Rudolf II. wurde das Gebäude benannt.  Es war von Anfang an als ein Haus der Künstler (Dům umělců) konzipiert und sollte der Pflege der Musik und der Bildenden Künste dienen. Das Rudolfinum wurde am 7 Februar 1885 eingeweiht, als es sich dem Unterhaus der Tschechischen Republik angeschlossen hat. In der neu gegründeten Tschechoslowakei wurde das Haus im Jahr 1920 zum Abgeordnetenhaus umgestaltet. Erst nach der deutschen Besetzung unter den Nazis ab 1938 wurde das Gebäude dem ursprünglichen Zweck zugeführt. Anfänglich arbeiteten dabei nur tschechische Arbeiter, die bewusst statt der Statue von Felix Mendelssohn Bartholdy jene von Richard Wagner entfernten. Nachdem dieser „Irrtum“ aufflog, wurde der Rückbau durch deutsche Arbeiter fortgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg residierte in dem Haus nochmals kurz das tschechische Parlament. Seit 1946 dient das Gebäude aber wieder als Konzert- und Ausstellungsstätte. Dazu beherbergt es verschiedene Konzertsäle. Deren größter, der sogenannte Dvořák-Saal, ist die Heimstatt des wichtigsten klassischen Prager Orchesters, der Tschechischen Philharmonie. Hier finden auch wichtige Konzerte des Musikfestivals Prager Frühling statt. Konzert Aktivitäten wurden während der deutschen Besatzung wiederhergestellt, aber die generelle Sanierung, speziell der Galerie fanden bis 1992 nicht statt. Nach der Generalsanierung durch den Architekten Karel Prager im Jahr 1992, das Rudolfinum wurde der sitz des Tschechischen Philharmonie und der Galerie Rudolfinum.

Anreise:

Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, steigen Sie an der Staroměstská Metro Station (Linie A), Straßenbahn Station (Nr. 17, 18 und 53) oder Bus Station (Nr. 207)

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