KaiserRequiem

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Juni 2026
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KaiserRequiem
In deutscher und lateinischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Keine Pause

 

Kaiser Overall ist der tyrannische Herrscher von Atlantis. Als er schließlich einen Krieg aller gegen alle erklärt, beschließt der Tod, in den Streik zu treten. Der Kaiser nimmt diesen Moment zum Anlass populistischer Demagogie und beansprucht die Unsterblichkeit als seine eigene Leistung. Doch ohne Tod versinkt das Land im Chaos. Der Kaiser muss erkennen, dass seine Macht gebrochen ist.

Angesichts von Verfolgung und Vernichtung durch die Nationalsozialisten komponierte Viktor Ullmann 1943/44 im Konzentrationslager Theresienstadt Der Kaiser von Atlantis – eine erschütternde Allegorie über unmenschlichen Kriegstreiberei und totalitäre Machtstrukturen. Im Oktober 1944 wurde Ullmann gemeinsam mit seinem Librettisten Peter Kien mit dem sogenannten „Künstlertransport“ nach Auschwitz deportiert, wo er vergast wurde und Kien an einer Infektion starb. Zwischen zeitgenössischer Oper, Mysterienspiel und Totentanz changierend, schafft Der Kaiser von Atlantis eine einzigartige Klangwelt.

Für KaiserRequiem hat Dirigent Omer Meir Wellber Viktor Ullmanns einstündige Kammeroper mit Wolfgang Amadeus Mozarts unvollendetem Vermächtnis verwoben: dem Requiem in d-Moll KV 626, das 1791 angesichts des eigenen Todes komponiert und vom Tod unterbrochen wurde. KaiserRequiem ist ein Dialog zwischen diesen beiden Werken über die großen Fragen des Menschseins – und ein Gemeinschaftswerk aller Sparten des Theaters: mit den Tänzerinnen des Wiener Staatsballetts sowie Solistinnen, Chor und Orchester der Volksoper Wien unter der Regie und Choreografie von Andreas Heise.

Programm und Besetzung

Musik: Viktor Ullmann
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto: Viktor Ullmann
Libretto: Peter Kien
Libretto: Felix Braun
Musikalische Bearbeitung: Omer Meir Wellber
Inszenierung und Choreografie: Andreas Heise
Bühne und Kostüme: Sascha Thomsen
Lichtdesign: Johannes Schadl
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
Klanginstallation und szenische Assistenz: Kian Ride
Dramaturgie: Anne vom Palais

Fotogalerie
KaiserRequiem
Ashley Taylor / Wiener Staatsballett
© Ashley Taylor / Wiener Staatsballett
KaiserRequiem
Volksoper Wien
© Ashley Taylor / Wiener Staatsballett

Volksoper Wien

Öffentliche Verkehrsmittel:

U-Bahnlinie U6
Straßenbahnen 40, 41, 42
Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“

Ein Taxistandplatz befindet sich am Währinger Gürtel.
Parkgaragen im WIFI und im AKH

 

Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.

Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen rund 35 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zu „Turandot“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Ein Sommernachtstraum“ reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien. Nicht zu vergessen Operettenklassiker wie „Die Fledermaus“, „Die lustige Witwe“, „Die Csárdásfürstin“ oder „Ein Walzertraum“.

Im September 2007 übernahm Burgschauspieler Robert Meyer die Direktion der Volksoper. Nachdem viele seiner Vorgänger das Haus frühzeitig verlassen haben, hat Robert Meyer mit der Zusicherung, er würde ein Langzeitdirektor, das Vertrauen von Publikum, Ensemble und Mitarbeitern gewonnen. Rasch konnte er die Volksoper wieder als das Musiktheater Wiens positionieren, indem Unterhaltung gepaart mit größter künstlerischer Qualität geboten wird.

Bereits im ersten Jahr seiner Direktion gelang es dank seiner Popularität und mit einem ambitionierten Spielplan, Publikumsschichten zurückzugewinnen, die Auslastung zu erhöhen und die Einnahmen zu steigern. Auch auf dem Gebiet der Stammbesucher konnte ein großer Erfolg verbucht werden: Nachdem ein Jahrzehnt lang die Zahl der Abonnenten stetig zurückging, ist sie in diesem Jahr massiv angestiegen. Auch die Zahl der Wahlabonnenten wurde versiebenfacht.

Besonderes Augenmerk legt Meyer in seiner Programmierung auf die Operette, an deren Aufwertung er arbeitet. Daneben zählen Opern des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, klassisches Musical und Ballett zu den Repertoiresäulen der Volksoper. Mit „Volksoper Spezial“ wurde eine 5. Sparte geschaffen, die Soireen, Kabarettistisches und Parodistisches umfasst und die Bedeutung von Schauspieler-Musiktheater an der Volksoper unterstreicht. Neben Schauspielerkollegen aus Burgtheater, Josefstadt und Volkstheater steht Publikumsmagnet Robert Meyer selbst in zahlreichen Vorstellungen auf der Bühne der Volksoper.

Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.

Volksoper Viena
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© Ashley Taylor / Wiener Staatsballett
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