Frenák Company, Birdie

Tickets bestellen
September 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

 

Einschränkung und Isolation, Freiheit und Endlosigkeit. FrenÁks emotional aufgeladene choreografische Strukturen nutzen dynamische Bewegungsformen, um sichtbar zu werden und das Publikum zu fesseln. Die Aufführung bewegt sich an der Grenze zwischen harter Realität und imaginären Visionen, wo das Lauschen unserer inneren Stimmen ein unbewusstes Balanceakt an der Schwelle zum Wahnsinn verlangt. Der Titel‑“Birdie“, der sich auch von William Wharton inspirieren ließ, sucht einen Ausweg aus der drehenden Metallstruktur eines Labyrinths. Die Tänzer:innen bahnen sich ihren Weg durch ein unsichtbares, sich gleichzeitig in vertikaler und horizontaler Ebene bewegendes Labyrinth, während das rotierende Element neue räumliche Formen eröffnet und eine ganz neue Bewegungswelt ermöglicht. Konzept und Seele des Stücks vermitteln die Idee, dass uns die Weigerung, der Welt Transparenz, Perspektive und Bewegungsfreiheit zuzugestehen, als psychisches und physisches Trauma zurückfallen wird. Laut FrenÁk:
„Unser ganzes Leben ist ein Irrenhaus. Inwieweit dies ein Symptom unseres Zeitalters ist, ist schwer zu bestimmen. Mich interessierte, wie wir mit unseren persönlichen Umständen in diesem Rahmen umgehen, ob wir fähig sind, aus unserer eigenen Einengung aufzusteigen.“

Die Uraufführung fand im Rahmen des Budapest Spring Festival statt, präsentiert von Müpa Budapest und dem National Dance Theatre.

 

Programm und Besetzung

Tanz: Péter Holoda
Dominik Gyugos
Gergő Cserháti
Emma Lőrincz
Zsolt Szlavoszky
Eoin Mac Donncha
Latasha Pugh

Violoncello: Endre Kertész

Künstlerisches Team:
Musik: Norman Levy
Licht: Máté Vajda
Bühnenbild: Dániel Lakos, Tervhivatal/Planbureau
Choreografie und Konzept: FrenÁk
Kostümdesign: Victoria Frenak
Alpin-Technologie: György Zoltai

Palace of Arts Müpa Budapest

Als das Müpa Budapest, das neue kulturelle Zentrum Ungarns und seiner Hauptstadt, 2005 eröffnet wurde, sollte es mehr als 100 Jahre ungarische Kulturgeschichte repräsentieren. Als Konglomerat kultureller Einrichtungen ist das Gebäude in der ungarischen Architektur des 20. Jahrhunderts ohne Beispiel und in ganz Mitteleuropa ohne Gleichen.


Die Schöpfer dieses ehrgeizigen Projekts, die Trigránit Development Corporation, der Hauptauftragnehmer Arcadom Construction und das Architekturbüro Zoboki, Demeter und Partner, waren von dem Wunsch beseelt, eine neue europäische Kulturzitadelle als Teil des neuen Millennium City Centre-Komplexes am von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Donauufer zu schaffen. Das Ergebnis ist ein Gebäude, das aufgrund seiner Bauqualität, seines Aussehens, seiner Funktionalität und seiner technischen Infrastruktur des 21. Jahrhunderts ideal für Produktionen auf höchstem Niveau geeignet ist. Das Gebäude ist außerdem äußerst vielseitig und so ausgestattet, dass es Aufführungen jedes Genres und nahezu jeder Größenordnung aufnehmen kann.

 

Ähnliche Veranstaltungen