Ensembles der Wiener Philharmoniker
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Programm und Besetzung
MITTWOCH, 14. MAI 2025
Yamen Saadi, Violine
Gregor Hinterreiter, Klarinette
Sophie Dervaux, Fagott
Daniel Schinnerl-Schlaffer, Trompete
Mark Gaal, Posaune
Erwin Falk, Schlagzeug
Iztok Hrastnik, Kontrabass
Emily Cox, Rezitation
PROGRAMM
FRANZ HASENÖHRL
„Till Eulenspiegel, einmal anders” nach der Symphonischen Dichtung von Richard Strauss für Violine, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott
– Pause –
IGOR STRAWINSKY
L’Histoire du Soldat
12. Februar 2026
Mitwirkende
Christoph Traxler, Klavier
Volkhard Steude, Violine
Andrea Götsch, Klarinette
Ronald Janezic, Horn
Programm
Aram Chatschaturjan
Trio für Klarinette, Violine und Klavier
Johannes Brahms
Trio für Klavier, Violine und Horn Es-Dur, op. 40
Carl Reinecke
Trio für Klarinette, Horn und Klavier B-Dur, op. 274
Ende ca. 21:30 Uhr
26. März 2026
Mitwirkende
Maximilian Flieder, Klavier
Benjamin Morrison, Violine
Adela Frăsineanu-Morrison, Violine
Christoph Hammer, Viola
Sebastian Bru, Violoncello
Programm
Gabriel Fauré
Klavierquintett Nr. 1 d-Moll, op. 89
Germaine Tailleferre
Fantasie für Streichquartett und Klavier
Erich Wolfgang Korngold
Quintett für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier E-Dur, op. 15
Ende ca. 21:30 Uhr
20. April 2026
Mitwirkende
Alina Pinchas-Küblböck, Violine
David Kessler, Violine
Benjamin Beck, Viola
Christoph Hammer, Viola
Bernhard Naoki Hedenborg, Violoncello
David Pennetzdorfer, Violoncello
Programm
Franz Schubert
Quintett für zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli in C-Dur, D 956
Arnold Schönberg
Verklärte Nacht, op. 4 (Fassung für Streichsextett)
Ende ca. 21:30 Uhr
27. Mai 2026
Christoph Traxler, Klavier
Yamen Saadi, Violine
Benjamin Beck, Viola
Raphael Flieder, Violoncello
Ödön Rácz, Kontrabass
Programm
Franz Anton Hoffmeister
Soloquartett Nr.3 für Kontrabass solo, Violine, Viola und Violoncello
Giovanni Bottesini
Grand Duo concertante für Violine und Kontrabass mit Klavier
Franz Schubert
Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass A-Dur, D 667, „Forellenquintett“
Ende ca. 21:30 Uhr
Musikverein Brahms-Saal
Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.
Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.
Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.
1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“