Ensemble Wien
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
Programm und Besetzung
18. Oktober 2020
Interpreten
Ensemble Wien
Daniel Froschauer, Violine
Raimund Lissy, Violine
Michael Strasser, Viola
Josef Niederhammer, Kontrabass
Programm
Michael Pamer
Polonaise; arrangiert von Heinrich W. Pek
Georg Hellmesberger
Streichquartett D-Dur, op. 1
Johann Strauß Vater
Die Nachtwandler. Walzer, op. 88; arrangiert von Heinrich W. Pek
Gibellinen-Galopp, op. 117; arrangiert von Heinrich W. Pek
Johann Drahanek
Eisenbahn-Polka; arrangiert von Heinrich W. Pek
Joseph Lanner
Ball-Contouren. Walzer, op. 193; arrangiert von Heinrich W. Pek
Josef Strauß
Nachtschatten. Polka mazur, op. 229
Eislauf-Polka, op. 261; arrangiert von Heinrich W. Pek
Johann Strauß Sohn Rosen aus dem Süden. Walzer, op. 388; arrangiert von Erich Kaufmann
08. Dezember 2020
Interpreten
Ensemble Wien
Daniel Froschauer, Violine
Raimund Lissy, Violine
Michael Strasser, Viola
Josef Niederhammer, Kontrabass
Gottlieb Wallisch, Klavier
Wolf-Dieter Rath, Viola
Programm
Franz Schubert
Fünf Deutsche Tänze mit Coda und sieben Trios, D 89
Joseph Haydn
Streichquartett d-Moll, Hob. III:22
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur, op. 58; Fassung für Klavier und Streichquintett von Alexander Pössinger
in einer Quintettfassung gespielt aus handschriftlichen Noten aus dem Archiv der Ges. d. Musikfreunde, Bearbeitung aus dem 19. Jhdt, Roman Zäch
09. Februar 2021
Interpreten
Ensemble Wien
Daniel Froschauer, Violine
Raimund Lissy, Violine
Michael Strasser, Viola
Josef Niederhammer, Kontrabass
Ronald Janezic, Horn
Jan Janković, Horn
Programm
Carl Maria von Weber
Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“; Bearbeitung für zwei Violinen, Viola und Kontrabass von Georg Straka
Ludwig van Beethoven
Sextett für zwei Hörner und Streicher, op. 81b
— Pause —
Wolfgang Amadeus Mozart
Marsch F-Dur, KV 248
Divertimento F-Dur, KV 247, „Erste Lodronische Nachtmusik”
10. März 2021
Interpreten
Ensemble Wien
Daniel Froschauer, Violine
Raimund Lissy, Violine
Michael Strasser, Viola
Josef Niederhammer, Kontrabass
Programm
Franz Schubert
Ouvertüre für vier Streicher c-Moll, D 8A
Streichquartett Es-Dur, D 87
— Pause —
Franz von Suppè
Ouvertüre zur Komödie „Dichter und Bauer“; arrangiert von Martin Bjelik
Philipp Fahrbach jun.
Herz Dame. Polka française, op. 118; arrangiert von Heinrich W. Pek
Joseph Lanner
28ger. Ländler, op. 20; arrangiert von Heinrich W. Pek
Franz Schubert
Grazer Galopp, D 925; bearbeitet für vier Streicher von Heinrich W. Pek
Joseph Lanner
Abendsterne. Walzer, op. 180
Tarantel-Galopp, op. 125
Johann Strauß Sohn
Künstlerleben. Walzer, op. 316
29. April 2021
Interpreten
Ensemble Wien
Daniel Froschauer, Violine
Raimund Lissy, Violine
Michael Strasser, Viola
Josef Niederhammer, Kontrabass
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre zur Oper „Die Entführung aus dem Serail“, KV 384
Divertimento B-Dur, KV 137
Streichquartett D-Dur, KV 155
— Pause —
Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio und Fuge c-Moll, KV 546
aus „Don Giovanni“, KV 527
aus „Così fan tutte“, KV 588
Musikverein Brahms-Saal
Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.
Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.
Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.
1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“