Die vier Jahreszeiten von Vivaldi in Madrid

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September 2024
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Erleben Sie die eindrucksvolle Kraft von Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“, dargeboten von Streichquintett und Cembalo an der außergewöhnlichen Location der Cátedra Mayor im Ateneo de Madrid.

Das berühmteste Werk Vivaldis und ein revolutionäres Beispiel italienischer Barockmusik.

Erste Violine: Elvin Dhimitri Streichquintett Cembalo Elvin Dhimitri, erste Violine der Oper und Lirica, gilt als Künstler, der leidenschaftliche Energie und lebendige Kommunikation zu verbinden vermag. 1992 wurde er zum Konzertmeister des Bilkent Youth International Symphony Orchestra ernannt. Er trat unter anderem für das Luglio Musicale Symphony Orchestra in Trapani, das La Nuova Scarlatti Symphony Orchestra in Neapel und das Toscanini Symphony Orchestra in Parma auf. Er wurde zum Ersten Violinisten des Philharmonischen Orchesters Rom ernannt und ist seit 1997 Mitglied des Symphonieorchesters Rom und Latium.

Musik, die die Stimmungen der vier Jahreszeiten repräsentiert, war schon immer beliebt, und Barockkomponisten wie Werner und Fischer schufen unter anderem Konzertzyklen, die die vier Jahreszeiten repräsentierten. Aber niemand gelang dies in so präziser Bilddetailliertheit wie Antonio Vivaldi in seinem Vier-Jahreszeiten-Konzert.

Die gesamte Barockepoche zeigte ein tiefes Interesse an den erstaunlichen natürlichen Veränderungen, die durch die Jahreszeiten bedingt sind. Bernini selbst stellte sie in seinen schönen Skulpturen dar. Die barocke Kunst hat eine dramatische Vorstellung von der Beziehung zwischen Mensch und Natur sowie zwischen Mensch und Universum. Galileis Entdeckungen führten zu einer Veränderung der Stellung des Menschen, der nicht mehr im Mittelpunkt des Kosmos stand. Infolgedessen entstand eine neue Haltung der Ehrfurcht und des Staunens gegenüber der Kraft der Natur.

Vivaldis Vier Jahreszeiten sind ein Symbol seiner Zeit. Das Gefühl des Staunens vermittelt nicht nur seine spektakuläre Naturbeschreibung, sondern auch seine musikalische Sprache. Ziel der Komposition ist es, den Zuhörer mit ungewöhnlichen Melodien zu verblüffen, die durch erhöhten Rhythmus und höheren harmonischen Kontrast entstehen. Seine Musik ist dadurch freier, flüssiger und kann die Geschichte, die sie erzählen möchte, besser beschreiben. Die Szenen reichen vom Zwitschern verschiedener Vögel im Frühling bis hin zu Sommerstürmen, von flüchtenden Füchsen im Herbst bis hin zu Zähneklappern und strömendem Regen im Winter. In höchster Ausprägung barocker Konzepte wird die Natur dramatisiert und das Publikum fühlt sich aktiv in die rasche Abfolge der Ereignisse im Kunstwerk eingebunden.

Programm und Besetzung

PROGRAMM

Erste Hälfte
Konzert F XI Nr.4 in A-Dur - Allegro molto/Andante molto/Allegro
Konzert "La Rustica" RV 151 in G-Dur - Presto/Adagio/Allegro
Konzert RV 127 in d-Moll - Allegro/Adagio/Allegro

Zweite Hälfte
Konzert Nr.1 in E-Dur, RV 269, "FRÜHLING" - Allegro/Largo/Allegro (Pastorale Tanz)
Konzert Nr.2 in g-Moll, RV 315, "SOMMER" - Allegro non molto - Allegro/Adagio-Presto-Adagio/Presto (Sommergewitter)
Konzert Nr.3 in F-Dur, RV 293, "HERBST" - Allegro (Bauerntanz und Lied)/Adagio molto (Schlafende Betrunkene)/Allegro (Die Jagd)
Konzert Nr.4 in f-Moll, RV 297, "WINTER" - Allegro non molto/Largo/Allegro

KÜNSTLER:
Erste Violine: Elvin Dhimitri
Quintett Streicher
Cembalo

Fotogalerie

Ateneo de Madrid

Das Ateneo von Madrid ist die wichtigste private Kulturinstitution in der zeitgenössischen Geschichte Spaniens und widmet sich seit 1820 der Verbreitung von Wissenschaft, Kunst und Literatur. Für den Bau waren die Architekten Enrique Fort und Luis Landecho verantwortlich. Die schmale Fassade, die drei Medaillons mit den Reliefs von Alfons X. dem Weisen, Cervantes und Velázquez trägt, spiegelt nicht die Geräumigkeit des Innenraums des Gebäudes wider. Zu den umfangreichen Einrichtungen gehören die Lesesäle, der Hörsaal und das prächtige neogriechische Auditorium, das von Arturo Mélida entworfen wurde. Das Athenäum ist eine Institution mit einer reichen Geschichte und spielte im 19. und frühen 20. Jahrhundert eine wichtige Rolle im kulturellen Leben Spaniens als Diskussionsforum und Plattform für die freie Meinungsäußerung. In dem als „Cacharrería“ (Rumpelkammer) bekannten Saal fanden von drei Uhr nachmittags bis weit in die Nacht andauernde hitzige Diskussionen von Schriftstellern und Künstlern statt. Zu seinen berühmten Mitgliedern gehörten Mesonero Romanos, Castelar, Cánovas del Castillo, Unamuno, Valle-Inclán und Manuel Azaña. Die Sammlung von Porträts einiger dieser Persönlichkeiten mit Werken von Rosales und Madrazo ist von großem Interesse, aber noch wichtiger ist die unschätzbare Büchersammlung in der ständig wachsenden Bibliothek, die über 200.000 Bände umfasst und als Besonderheit bleibt bis nach Mitternacht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die erste Violine Elvin Dhimitri, Streicher und Cembalo von „Opera e Lirica“ bieten dem Publikum ein spektakuläres Konzert von „Die vier Jahreszeiten von Vivaldi in Madrid“, einem der Meisterwerke des italienischen Barock.

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