Die Prinzessin

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Juni 2024
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Programm und Besetzung

PERFORMER
Paul Matic | spielen
Einfach Quartett
Danfeng Shen | Geige
Antonia Rankersberger | Geige
Xiang Lyu | Viola
Ivan Valentin Hollup Roald | Violoncello
Birgit Kellner | Live-Zeichnung und Ausrüstung
Anselm Dalferth | Richtung und Text
Anna Rockenschaub | Idee und Konzept
PROGRAMM
Die Prinzessin
Neuproduktion Musikverein Wien
Konzert für Publikum ab 6 Jahren
Arnold Schönberg: Streichquartett D-Dur
Am Nachmittag spielte die Prinzessin wie gewöhnlich ihr Tennisspiel mit der Herzogin. Es war Matchball für sie, fünf zu drei...“ Arnold Schönberg erfand nicht nur musikalische Welten,
aber auch Märchengeschichten für seine Kinder, die er bei Tisch immer wieder neu erzählen musste. Die Geschichte dieser Prinzessin war besonders beliebt
die sich beim Tennis verletzt und ihren einfältigen Diener Wolf losschickt, um die richtige Medizin zu holen. Aber er hinterlässt keinen Fauxpas!
Fantasievolle Bilderwelten und die Musik jenes allerersten Streichquartetts, das der Komponist in der Tradition seines Vorbilds Johannes Brahms schrieb,
erwecken das Märchen und den Menschen Arnold Schönberg zu neuem Leben - anlässlich seines 150. Geburtstages und unseres Musikvereinsfests: Mut!

Musikverein Brahms-Saal

Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.

 

Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.

 

Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.

 

1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“

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