Die Fledermaus
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Dauer: 2 Stunden (mit Pause nach dem zweiten Akt)
Operette in drei Akten
Libretto: Karl Haffner und Richard Genée
Uraufführung: Wien, 5. April 1874
Deutsch mit Erklärungen in Englisch, Französisch, Spanisch
Zusammenfassung
Gabriel von Eisenstein muss sich wegen Beleidigung eines Polizisten zu einer einwöchigen Haftstrafe melden. Sein Freund Dr. Falke überredet ihn, seine letzte Nacht in Freiheit auf einem Ball bei Fürst Orlofsky zu verbringen. In Wahrheit plant Dr. Falke jedoch Rache für einen Streich, den Eisenstein ihm gespielt hat, und bezieht Eisensteins Frau Rosalinde und deren Zofe Adele in den Plan mit ein.
Programm und Besetzung
Produktion: Adi Fischer
Choreographie: Sylvia Wenschau
Bühnenbild: Günther Schneider-Siemssen
Kostüme: Friedl Aicher
Bildhauer: Josef Magnus
Licht: Philippe Brunner / Alexander Proschek
Ton: Alexander Proschek
Puppenspieler: Philippe Brunner, Anne-Lise Droin, Pierre Droin, Vladimir Fediakov, Edouard Funck, Heide Hölzl, Max Kiener, Marion Mayer, Emanuel Paulus, Eva Wiener, Ursula Winzer
Sänger: Hanns Bergen, Anton Dermota, Hilde Güden, August Jaresch, Wilma Lipp, Julius Patzak, Alfred Poell, Kurt Preger, Sieglinde Wagner
Sprecher: Otto David, Adi Fischer, Hannes Franken, Christl Haumer, Lola Kneidinger, Hans Schellbach, Anneliese Stöckl, Jutta Tenor
Zusätzliche Informationen
Wiener Staatsopernchor
Wiener Philharmoniker
Dirigent: Clemens Krauss
Aufnahme: Decca 1955
Uraufführung: 1954
Die Puppen und die Ausstattung wurden in den Werkstätten des Salzburger Marionettentheaters gefertigt.
Salzburger Marionettentheater
Zwischen der Villa Lasser (heutiges Mozarteum) und dem Stadttheater wurde 1893 an der Schwarzstrasse von der Gräfl. Arco-Zinnebergischen Brauerei Kaltenhausen ein „Restaurations- und Saalgebäude” errichtet. Architekt war Carl Demel, Baumeister Valentin Ceconi. 1897 wurde das Saalgebäude zum „Hotel Mirabell" umgewandelt.
Nach dem 2. Weltkrieg befand sich in den Räumlichkeiten des Hotels bis 1968 das Mirabell-Casino; 1970 begannen Umbauarbeiten, um dem Marionettentheater eine neue Spielstätte zu gewährleisten. Der ehemalige Speisesaal des Hotels Mirabell wurde zum Zuschauerraum mit Bühne umfunktioniert und beeindruckt heute noch durch seine reichhaltige Stukkatur und Malerei. Dieselbe Stukkatur, nur nicht so üppig, befand sich im Foyer vor dem Auditorium, wurde aber leider im Zuge des Umbaus 1970/71 von einer Gipsdecke überdeckt. Die darunter liegende Stuckdecke geriet in Vergessenheit, auf Grund einer Reparatur ist man im Jahre 2000 wieder darauf gestoßen. Im Jahre 2003 wurde das Foyer wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt.