Così fan tutte

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Februar 2026
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Halb-szenische Oper

Dramma giocoso in zwei Akten
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo da Ponte
Uraufführung: Wien, Burgtheater, 20. Januar 1790

Sicherlich haben Sie den ersten und zweiten Besuch der Wiener Staatsoper in Monaco erlebt! Und sicherlich haben Sie sich genauso wie wir über die unvergessliche Schönheit des Klanges des Orchesters der Wiener Staatsoper und die jugendliche Frische der Solisten gewundert. Nun kehren sie zurück mit Così fan tutte, dem dritten und letzten Teil von Mozarts berühmter Da-Ponte-Trilogie, in einer halb-szenischen Fassung im Grimaldi Forum.

Während Le nozze di Figaro auf Beaumarchais’ Komödie basiert und Don Giovanni auf einem Stück, das Tirso de Molina zugeschrieben wird, scheint die Geschichte von Così fan tutte eine Erfindung von Lorenzo da Ponte zu sein. Lange Zeit dachte man, Kaiser Joseph II. habe Mozart das Sujet vorgeschlagen, doch kürzlich wurden Skizzen aus dem ersten Akt gefunden, die zeigen, dass da Ponte zunächst das Libretto für den Komponisten Antonio Salieri geliefert hatte.

Im 19. und 20. Jahrhundert galt diese Oper oft als minderwertig, da ihr Thema als unmoralisch angesehen wurde – zwei Freunde verführen die Verlobte des anderen, um ihre Treue zu prüfen. Doch die philosophische Frage bleibt besonders in unserer liberaleren Zeit relevant: Ist ewige Liebe ein Fantasiegebilde oder kann sie Wirklichkeit sein? Wird Mozarts erhabene Musik Ihnen helfen, eine Antwort zu finden?

 

Handlung

 

Erster Akt

Die Oper spielt im Neapel des 18. Jahrhunderts. Die jungen Offiziere Ferrando und Guglielmo rühmen sich, dass die beiden aus Ferrara stammenden Schwestern Dorabella und Fiordiligi, die sie über alles lieben, ihnen niemals untreu werden könnten. Don Alfonso, ein zynischer Mann von Welt, hat aber seine eigenen einschlägigen Erfahrungen und bietet darum Ferrando und Guglielmo ob ihrer Überzeugung eine Wette an. Beide gehen siegessicher darauf ein.

Währenddessen schwärmen sich die Frauen im Garten des Hauses gegenseitig von der unzerbrechlichen Liebe ihrer Partner vor, bis Don Alfonso scheinbar völlig aufgelöst hinzukommt und ihnen mitteilt, dass Ferrando und Guglielmo auf Geheiß des Königs in den Krieg ziehen müssen. In der folgenden Abschiedsszene besteigen die Männer, nun in Kriegsmontur, schließlich ein Schiff, besetzt von als Soldaten verkleideten Dorfbewohnern. Despina, das Hausmädchen und rechte Hand von Alfonso, versucht, Dorabella und Fiordiligi mit weisen Ratschlägen und Ansichten über Männertreue – insbesondere bei Soldaten – auf andere Gedanken zu bringen. Schon wenig später kehren Ferrando und Guglielmo, verkleidet als fremdländische Adlige, ins Haus zurück, wo sie auch sogleich beginnen, die Braut des jeweils anderen zu umschwärmen. Heftig zurückgewiesen, täuschen die beiden exotischen Gestalten ihren Selbstmord durch Gift vor und werden vom eilig herbeigerufenen Doktor (in Wirklichkeit die verkleidete Despina) in einer Parodie auf die Methoden des Wiener Arztes Franz Anton Mesmer „geheilt“. Die weitere, mitleidige Fürsorge wird in die Hände von Fiordiligi und Dorabella gelegt. Als die vermeintlichen Selbstmörder erwachen, fordern sie erneut einen Kuss und werden wieder abgewiesen.

 

Zweiter Akt

Despina erklärt den Schwestern, dass man Liebe und Treue nicht so wichtig nehmen darf. Doch die Herzen der beiden Mädchen sind schon längst erweicht für die Fremden. In romantischer Atmosphäre „fällt“ zunächst Dorabella. Fiordiligi aber folgt noch ihren Gefühlen und beschließt, ihrem Guglielmo in den Krieg nachzuziehen. Sie wird aufgehalten von Ferrando. Er droht, sich zu töten, falls sie ihn nicht erhöre. Da gesteht sie ihm ihre Liebe. Eine Doppelhochzeit wird vorbereitet. Nachdem die Frauen den Ehevertrag unterschrieben haben, erklingt hinter der Bühne der Militärmarsch, der die „Heimkehr“ der Soldaten verkündet. Die verkleideten Ehegatten verlassen heimlich das Zimmer und kommen wieder, nun als Guglielmo und Ferrando. Voller zwiespältiger Freude werden die Männer in die Arme genommen. Don Alfonso spielt den angeblich Heimgekehrten den soeben besiegelten Ehevertrag zu, es kommt zu einer großen Eifersuchtsszene. Die beiden Frauen gestehen zerknirscht ihre Untreue, Ferrando und Guglielmo jedoch, die die Wette mit Alfonso verloren haben, decken ihrerseits den unfairen Schwindel auf. Alfonso befiehlt den vier jungen Menschen, einander zu umarmen und zu schweigen. Despina ist verwirrt und beschämt, dass Don Alfonso sie benutzt hat, tröstet sich aber damit, dass er es mit vielen anderen genauso macht. Am Ende steht ein Loblied in C-Dur: Glücklich sei der Mensch, der alles nur von der besten Seite nimmt und trotz der Wechselfälle des Lebens, über die er lacht, die Ruhe bewahrt.

 

Programm und Besetzung

Dirigent | Louis Langrée
Chorleiter | Stefano Visconti
Fiordiligi | Louise Alder
Dorabella | Samantha Hankey
Despina | Cecilia Bartoli
Guglielmo | Peter Kellner
Ferrando | Filipe Manu
Don Alfonso | Alessandro Corbelli

Chor der Opéra de Monte-Carlo
Orchester der Wiener Staatsoper

Grimaldi Forum, Monaco

 

Der perfekte Ort, um Ihr Publikum zu begeistern. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Akustik und leistungsstarker audiovisueller Ausrüstung ist dieses Auditorium der ideale Ort für Ihre Plenarsitzungen, Preisverleihungen, Produkteinführungen oder andere Shows. Mit 1.000 m² Bühnenfläche wird Ihre Veranstaltung sicherlich an Dynamik gewinnen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen!

BÜHNENFLÄCHE

1.000 m² mit einer 690 m² großen Hauptbühne,

185 m² Seitenbühne und 140 m² Hinterbühne.

KAPAZITÄT

1.864 Sitzplätze mit ausklappbaren Tischen, davon 516 Plätze im Balkon.

TECHNISCHE MERKMALE

3 Kontrollräume: Ton, Projektion, Beleuchtung 5 Simultandolmetscherkabinen

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