Concentus Musicus Wien
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18 Mai, 2019
Concentus Musicus Wien
Arnold Schoenberg Chor
Stefan Gottfried
Dirigent
Sophie Karthäuser
Sopran
Wiebke Lehmkuhl
Alt
Michael Schade
Tenor
Florian Boesch
Bassbariton
10.11.2019
Stefan Gottfried, Dirigent
Marlis Petersen, Sopran
Elisabeth Kulman, Alt
Werner Güra, Tenor
Florian Boesch, Bass
14.12.2019
Stefan Gottfried, Dirigent
07.03.2020
Stefan Gottfried, Dirigent
David Hansen, Countertenor
Emőke Baráth, Sopran
Cornelia Horak, Sopran
Michael Schade, Tenor
Andrè Schuen, Bass
16.05.2020
Stefan Gottfried, Dirigent
Christophe Coin, Violoncello
Programm und Besetzung
10. Oktober 2020,
11. Oktober 2020
Interpreten
Concentus Musicus Wien
Stefan Gottfried, Dirigent
Programm
Franz Schubert
Ouvertüre „Im italienischen Stile” D-Dur, D 590
Joseph Haydn
Symphonie Es-Dur, Hob. I:99
Franz Schubert
Symphonie Nr. 5 B-Dur, D 485
12. Dezember 2020,
13. Dezember 2020
Interpreten
Concentus Musicus Wien
Stefan Gottfried, Dirigent
Marlis Petersen, Sopran
Florian Boesch, Bass
Programm
Ausgewählte Werke von Mozart und Beethoven
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur, op. 92
16. Februar 2021
Interpreten
Concentus Musicus Wien
Stefan Gottfried, Cembalo
Programm
Johann Sebastian Bach
Ouverture Nr. 2 h-Moll, BWV 1067
Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll, BWV 1043
Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur, BWV 1048
Georg Philipp Telemann
Konzert für Blockflöte, Traversflöte, Streicher und B.c. e-Moll, TWV 52:e1
20. März 2021,
21. März 2021
Interpreten
Concentus Musicus Wien
Arnold Schoenberg, Chor
Stefan Gottfried, Dirigent
Sabine Devieilhe, Sopran
Elisabeth Kulman, Alt
Michael Schade, Tenor
Werner Güra, Tenor
Florian Boesch, Bass
Krešimir Stražanac, Bass
Programm
Johann Sebastian Bach
Johannes-Passion, BWV 245, „Passio secundum Johannem”
19. Juni 2021,
21. Juni 2021
Interpreten
Concentus Musicus Wien
Stefan Gottfried, Dirigent
Julian Prégardien, Tenor
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre zur Oper „Die Entführung aus dem Serail“, KV 384
Hier soll ich dich denn sehen, Constanze!
Konstanze, dich wiederzusehen! - O wie ängstlich. Rezitativ und Arie des Belmonte aus der Oper „Die Entführung aus dem Serail”, KV 384
Michael Haydn
Marcia turchese C-Dur, MH 601
Wolfgang Amadeus Mozart
Per pietà, non ricercate. Arie für Tenor mit Begleitung des Orchesters, KV 420
Wolfgang Amadeus Mozart / Michael Haydn
Symphonie G-Dur, KV 444/MH 334
Joseph Haydn
Ouvertüre zu „Orlando Paladino”, Hob. XXVIII:11
Angelica, mio ben – D’Angelica il nome! Rezitativ und Arie
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie D-Dur, KV 385, „Haffner Symphonie“
Musikverein
1812 wurde die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien von Joseph Sonnleithner gegründet. Ab November 1831 veranstaltete sie Konzerte in einem Saal an den Tuchlauben Nr. 12, der sich mit nur 700 Sitzplätzen bald als zu klein erwies.
1863 stimmte Kaiser Franz Joseph dem Vorschlag des beim Innenministerium für die neue Wiener Ringstraßenzone zuständigen Stadterweiterungsfonds zu, der Gesellschaft das dem Staat gehörende Areal am Wienfluss neben dem Bauplatz des Künstlerhauses, gegenüber der Karlskirche, unentgeltlich für ein Konzertgebäude zu überlassen.
Mit der Planung wurde der klassizistische Architekt Theophil von Hansen beauftragt. Es sollten zwei Säle werden, ein großer für Orchester- und ein kleiner für Kammermusikkonzerte. Sämtliche Steinmetzarbeiten führte die Wiener Firma Anton Wasserburger aus; nach ihren Eigenschaften, aber auch ihrer Verfügbarkeit, wurden Sandsteine aus Breitenbrunn und St. Margarethen, harte Kalksteine von Kaisersteinbruch am Leithagebirge und Wöllersdorf verwendet.
Das Haus wurde am 6. Jänner 1870 mit einem feierlichen Konzert eröffnet, und die Kritik lobte sogleich einhellig die grandiose Akustik des Großen Saales, dessen Ruhm sich in kurzer Zeit in der ganzen Welt verbreitete. Auch der kleine Saal, der 1937 nach Johannes Brahms benannt wurde, erhielt bald den Ruf, ein idealer Ort für Kammermusik zu sein.
Im Jahr 2004 wurden vier kleinere, unterirdische Säle eröffnet, die für Konzerte ebenso wie für Proben, Konferenzen, Workshops oder Empfänge konzipiert sind und für größtmögliche Flexibilität in der Nutzung mit modernster Technik ausgestattet wurden. Ursprünglich hätte diese Erweiterung vom amerikanischen Musikmäzen Alberto Vilar finanziert werden sollen. Nachdem dieser abgesprungen war, half der austro-kanadische Industrielle Frank Stronach aus.
Großer Saal (Goldener Saal)
"So hoch auch die Erwartungen gehen mochten, so wurden sie doch von dem ersten Eindruck des Saales überboten, der an architektonischer Schönheit und stilvoller Pracht einzig in seiner Art dasteht." So schrieb die Presse über die Eröffnung des neuen Musikvereinsgebäudes und das erste Konzerte im Großen Musikvereinssaal am 6. Januar 1870.
Der Eindruck muß überwältigend gewesen sein - so überwältigend, daß Wiens Kritikerpapst Eduard Hanslick irritiert die Frage aufwarf, ob dieser Große Musikvereinssaal "nicht zu glänzend und prachtvoll sei für einen Concertsaal". "Von allen Seiten quellen Gold und Farben ..."
Brahms Saal
"Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt." So schrieb eine Wiener Tageszeitung im Oktober 1993, als der Brahms-Saal nach aufwendigen Renovierungsarbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Die Überraschung war perfekt. Man erlebte einen völlig neuen Saal. Denn anders als der Große Musikvereinssaal hatte der Brahms-Saal sein Gesicht im Lauf der Zeit recht stark verändert. Wann und wie er zu jener leicht tristen Schummrigkeit gekommen war, in der die Musikfreunde ihn vor 1993 kannten, ließ sich nicht genau eruieren. Aber fest stand, dass er einst ganz anders ausgesehen haben musste. In den "Blättern der Erinnerung an den Bau und die Eröffnung des neuen Hauses der Gesellschaft der Musikfreunde" wurde der Kleine Saal, wie er damals noch hieß, als ein "wahres Schatzkästlein" beschrieben.
Gläserner Saal
Von der Konzertveranstaltung bis zum erlesenen Bankett. Der Gläserne Saal / Magna Auditorium ist nicht nur der größte der 4 neuen Säle des Musikvereins. Er ist auch der flexibelste.
Hubpodien machen innerhalb kürzester Zeit aus einem Konzertsaal ein Tagungszentrum, aus einem Kino einen Ballsaal, aus einer Bühne einen Laufsteg. Modernste Technik für Ton, Licht,Video und Datengroßbildprojektionen schaffen ideale Voraussetzungen für halbszenische Produktionen.
Der Gläserne Saal / Magna Auditorium wurde vom Wiener Architekten Wilhelm Holzbauer gestaltet. Bei einer Raumhöhe von 8 Meter fasst er – inklusive Galerie – 380 Personen.