Bonsoir Monte-Carlo

Revue

Anlässlich des 50. Todestages von Josephine Baker

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag Monacos

Vor genau 100 Jahren, im September 1925, betrat eine 19-jährige Tänzerin und Sängerin das Théâtre des Champs-Elysées in Paris für die Show, die den Jazz in Europa populär machen und ihre Protagonistin zu einer weiblichen Ikone werden ließ: Josephine Baker. Fünfzig Jahre später war sie längst französische Staatsbürgerin, hoch angesehen für ihre Arbeit im Widerstand und den Forces françaises libres während des Zweiten Weltkriegs, Modeikone und Kämpferin für Menschenrechte. Sie verwirklichte ihren utopischen Traum einer Familie mit zwölf Kindern, adoptiert aus verschiedenen Ländern und sozialen Verhältnissen, obwohl dies sie finanziell ruinierte. Eine Show in Paris im April 1975 zu ihren 50 Bühnenjahren wurde von ihrer engen Freundin, Prinzessin Grace von Monaco, besucht, wenige Tage bevor Josephine Baker starb, die Prinzessin an ihrer Seite. Josephine verbrachte ihre letzten Jahre in Roquebrune-Cap-Martin und trat regelmäßig in Monaco auf, wo viele Orte ihr noch immer Tribut zollen. Außerdem, obwohl sie 2021 symbolisch ins französische Pantheon aufgenommen wurde, ruhen ihre sterblichen Überreste weiterhin in Monaco. Eröffnet am Nationalfeiertag Monacos, ist dies eine neue Show, die von der Opéra de Monte-Carlo in Auftrag gegeben wurde und Josephine Baker 50 Jahre nach ihrem Tod durch ihre unvergesslichen Lieder feiert.

Programm und Besetzung

Dirigent | Yvan Cassar
Libretto | Nicolas Engel
Regie | Davide Livermore
Stellvertretender Regisseur | Sax Nicosia
Bühnenbild | Giò Forma
Kostüme | Gianluca Falaschi
Lichtdesign | Antonio Castro
Videos | D-Wok
Choreografie | Erika Rombaldoni
Assistentin Kostüme | Anna Missaglia
Chor der OPÉRA DE MONTE-CARLO
Philharmonisches Orchester von Monte-Carlo