Benjamin Bernheim

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November 2024
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Benjamin Bernheim – Tenor
Carrie-Ann Matheson – Klavier

Wir haben beschlossen, dass das Jahr 2024 von Tenorstimmen geprägt sein wird. Schließlich ist der sonnige Heldentenor ein Markenzeichen jeder Opernaufführung, er singt von der Liebe, leidet und stirbt auch dafür. Nun, wer würde nicht wunderschöne Tenorstimmen lieben, die auf kristallklarer Kantilene über das Publikum strömen, um mit einem hohen, männlichen Ton die Katharsis jedes Operndramas herbeizuführen?

Die Liste der Star-Tenöre, die wir nächstes Jahr nach Prag bringen wollen und über die wir Ihnen bereits geschrieben haben (Jonathan Tetelman, Jonas Kaufmann, Pene Pati), wird nun durch einen weiteren großartigen Künstler ergänzt, nämlich den französischen lyrischen „Crème de la Crème“-Tenor Benjamin Bernheim, „die schönste Tenorstimme seit Luciano Pavarotti“ (Süddeutsche Zeitung), „der Puccini wie ein Traum singt.“ (BBC Music Magazine). Benjamin Bernheim wird am 19. November 2024 im Dvořák-Saal des Rudolfinums auftreten, und Sie sollte sich sein Konzert auf keinen Fall entgehen lassen.

Der französische Tenor Benjamin Bernheim erweiterte sein Puccini-Repertoire im September 2023 um eine weitere Rolle: Er trat am Opernhaus Zürich in der Rolle des Ruggero in Puccinis La rondine an der Seite von Ermonela Jaho auf, die wir Ihnen im April 2019 in einem Konzert vorgestellt haben Saisons ist er regelmäßiger Gastkünstler an führenden europäischen Opernhäusern, darunter der Mailänder Scala, der Opéra national de Paris, der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Berlin, der Opéra national de Bordeaux, dem Royal Opera House in London und der Metropolitan Opera in New York. Dort spielt er die wichtigsten Tenorpartien des romantischen Repertoires.

Benjamin Berhneim ist auch ein hochgeschätzter Liedinterpret. Im August 2023 trat er in einem vielbeachteten Liederabend mit französischen und deutschen Liedern bei den Salzburger Festspielen auf und Anfang Oktober erntete er Applaus von der ausverkauften Mailänder Scala, wo er in einem Liederabend mit der Pianistin Carrie auftrat -Ann Matheson. Auch als Schauspieler, der für seine Rollen auf der Bühne alles gibt, wird er von Publikum und Kritik hoch geschätzt. Benjamin selbst sagt, dass er beim Betreten der Bühne das Gefühl habe, durch einen Tunnel in eine andere Dimension zu gehen, an dessen Ende er völlig in die Figur eintauche, die er darstellt. Deshalb muss er sich auch 60 Mal im Jahr verlieben und für die Liebe leiden, sei es als Rodolfo in La bohème, Romeo, Le Chevalier des Grieux in Manon, Werther oder Nemorino in L’elisir d’amore. Jedes Mal auf den Bühnen berühmter Opernhäuser auf der ganzen Welt. Und in einem Jahr endlich im Rudolfinum!

Wie an der Scala wird Benjamin Bernheim im Dvořák-Saal von Carrie-Ann Matheson begleitet, die eine häufige Klavierpartnerin vieler berühmter Opernsänger ist, darunter Roland Villazón, Jonas Kaufmann, Piotr Beczała, Diana Damrau, Thomas Hampson und Joyce DiDonato. Seit Januar 2024 arbeitet Carrie-Ann Matheson als künstlerische Leiterin des San Francisco Opera Center und des Merola Opera Program.

Programm und Besetzung

Rudolfinum

Das Rudolfinum ist eines der erwähnenswertesten Gebäude in Prag. Es ist ein im Stil der Neorenaissance errichtetes Konzert- und Galeriegebäude am rechten Ufer der Moldau in der Prager Altstadt (Staré Město) in Prag.

Das herausragende Gebäude aus hellem Sandstein wurde im Auftrag der böhmischen Sparkassen von den beiden Architekten Josef Zítek und Josef Schulz in den Jahren 1876–1884 errichtet. Die gerundete Fassadengestaltung lehnte sich an die der Dresdner Semperoper an. Schirmherr war Kronprinz Rudolf. Nach ihm und seinem kunstliebenden Vorfahren Kaiser Rudolf II. wurde das Gebäude benannt.  Es war von Anfang an als ein Haus der Künstler (Dům umělců) konzipiert und sollte der Pflege der Musik und der Bildenden Künste dienen. Das Rudolfinum wurde am 7 Februar 1885 eingeweiht, als es sich dem Unterhaus der Tschechischen Republik angeschlossen hat. In der neu gegründeten Tschechoslowakei wurde das Haus im Jahr 1920 zum Abgeordnetenhaus umgestaltet. Erst nach der deutschen Besetzung unter den Nazis ab 1938 wurde das Gebäude dem ursprünglichen Zweck zugeführt. Anfänglich arbeiteten dabei nur tschechische Arbeiter, die bewusst statt der Statue von Felix Mendelssohn Bartholdy jene von Richard Wagner entfernten. Nachdem dieser „Irrtum“ aufflog, wurde der Rückbau durch deutsche Arbeiter fortgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg residierte in dem Haus nochmals kurz das tschechische Parlament. Seit 1946 dient das Gebäude aber wieder als Konzert- und Ausstellungsstätte. Dazu beherbergt es verschiedene Konzertsäle. Deren größter, der sogenannte Dvořák-Saal, ist die Heimstatt des wichtigsten klassischen Prager Orchesters, der Tschechischen Philharmonie. Hier finden auch wichtige Konzerte des Musikfestivals Prager Frühling statt. Konzert Aktivitäten wurden während der deutschen Besatzung wiederhergestellt, aber die generelle Sanierung, speziell der Galerie fanden bis 1992 nicht statt. Nach der Generalsanierung durch den Architekten Karel Prager im Jahr 1992, das Rudolfinum wurde der sitz des Tschechischen Philharmonie und der Galerie Rudolfinum.

Anreise:

Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, steigen Sie an der Staroměstská Metro Station (Linie A), Straßenbahn Station (Nr. 17, 18 und 53) oder Bus Station (Nr. 207)

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